Arleston/Floch: Terra Incognita - Die Schiffbrüchigen von Ythaq 1
Die Notlandung ist der Auftakt zu einem phantastischen Abenteuer, wie es keiner der Beteiligten für möglich gehalten hätte. Auf der Suche nach weiteren Überlebenden und einer Möglichkeit, einen Notruf abzusetzen, geraten die drei unterschiedlichen Schiffbrüchigen von einer Schweiß treibenden Situation in die nächste...
Terra Incognita, der Auftaktband der Reihe Die Schiffbrüchigen von Ythaq, ist der Beweis dafür, dass Comics für Erwachsene nicht immer bierernst sein müssen, um durchweg überzeugen zu können.
Leicht bekleidete, vollbusige Frauen, abwechslungsreiche Actionszenen (und das nicht zu knapp), eine Handlung, die sich im Großen und Ganzen nicht besonders ernst nimmt mit dem Auftaktband seiner Reihe hat Christophe Arleston ein lockeres, aber durchweg spannendes SF-Fantasy-Gemisch erschaffen, das besonders männliche Leser bestens zu unterhalten weiß. Die Story ist temporeich und bietet eine Menge kurzweiliger Storylines. Eine Vielzahl eingestreuter Gags, deren Bandbreite von slapstickartig anmutenden Szenen bis hin zu feinem, hintersinnigen Humor (letzteres zugegebenermaßen eher selten) reicht, sorgen für einen enormen Spaßfaktor bei Lesen.
Passend zur locker-leichten Handlung ist auch die bestenfalls oberflächliche Charakterisierung der Figuren. Granit und Co sind sind allesamt reichlich stereotyp, zweifellos aber äußerst sympathisch, so dass sie dem Leser rasch ans Herz wachsen.
Auch die Zeichnungen von Adrien Floch tragen dem gelösten Ton der Handlung Rechnung. Anspruchsvolle Bildausschnitte und verwirrende Perspektiven sucht man im Album vergeblich. Stattdessen erwarten den Leser Zeichnungen, die ihren Comic-Charakter zu keiner Zeit verheimlichen. So werden viele Umgebungsgeräusche durch Lautmalerei dargestellt, die Gesichter der Personen drücken ihre Gefühle überdeutlich aus, und auf Details wird nur dann Wert gelegt, wenn es zur Erschaffung einer bestimmten Atmosphäre unbedingt notwendig ist. Flochs Stil sorgt so dafür, dass sich der Comic flott und mühelos lesen lässt.
Terra Incognita ist ein sehr amüsantes und rasantes Weltraumabenteuer, das keine allzu hohen Ansprüche erhebt und schlichtweg unterhalten will. Das gelingt dem Comic auch vorzüglich. Ein höchst unterhaltsames Werk, das Freunde lockerer SF- bzw. Fantasyabenteuer, die sich nicht sonderlich ernst nehmen, bestens gefallen wird.
Eine Warnung sei trotzdem mit auf den Weg gegeben: Für jüngere Leser ist der Comic, trotz einer Menge Humor, eher ungeeignet. So geht es hin und wieder doch recht freizügig zu, und die ein oder andere Actionszene ist, bei aller Comichaftigkeit, schnörkellos und brutal gehalten.
Terra Incognita, der Auftaktband der Reihe Die Schiffbrüchigen von Ythaq, ist der Beweis dafür, dass Comics für Erwachsene nicht immer bierernst sein müssen, um durchweg überzeugen zu können.
Leicht bekleidete, vollbusige Frauen, abwechslungsreiche Actionszenen (und das nicht zu knapp), eine Handlung, die sich im Großen und Ganzen nicht besonders ernst nimmt mit dem Auftaktband seiner Reihe hat Christophe Arleston ein lockeres, aber durchweg spannendes SF-Fantasy-Gemisch erschaffen, das besonders männliche Leser bestens zu unterhalten weiß. Die Story ist temporeich und bietet eine Menge kurzweiliger Storylines. Eine Vielzahl eingestreuter Gags, deren Bandbreite von slapstickartig anmutenden Szenen bis hin zu feinem, hintersinnigen Humor (letzteres zugegebenermaßen eher selten) reicht, sorgen für einen enormen Spaßfaktor bei Lesen.
Passend zur locker-leichten Handlung ist auch die bestenfalls oberflächliche Charakterisierung der Figuren. Granit und Co sind sind allesamt reichlich stereotyp, zweifellos aber äußerst sympathisch, so dass sie dem Leser rasch ans Herz wachsen.
Auch die Zeichnungen von Adrien Floch tragen dem gelösten Ton der Handlung Rechnung. Anspruchsvolle Bildausschnitte und verwirrende Perspektiven sucht man im Album vergeblich. Stattdessen erwarten den Leser Zeichnungen, die ihren Comic-Charakter zu keiner Zeit verheimlichen. So werden viele Umgebungsgeräusche durch Lautmalerei dargestellt, die Gesichter der Personen drücken ihre Gefühle überdeutlich aus, und auf Details wird nur dann Wert gelegt, wenn es zur Erschaffung einer bestimmten Atmosphäre unbedingt notwendig ist. Flochs Stil sorgt so dafür, dass sich der Comic flott und mühelos lesen lässt.
Terra Incognita ist ein sehr amüsantes und rasantes Weltraumabenteuer, das keine allzu hohen Ansprüche erhebt und schlichtweg unterhalten will. Das gelingt dem Comic auch vorzüglich. Ein höchst unterhaltsames Werk, das Freunde lockerer SF- bzw. Fantasyabenteuer, die sich nicht sonderlich ernst nehmen, bestens gefallen wird.
Eine Warnung sei trotzdem mit auf den Weg gegeben: Für jüngere Leser ist der Comic, trotz einer Menge Humor, eher ungeeignet. So geht es hin und wieder doch recht freizügig zu, und die ein oder andere Actionszene ist, bei aller Comichaftigkeit, schnörkellos und brutal gehalten.