Andrews, Ilona - Magic Burns
»Magic Burns« ist ein prima zweiter Band, was ja bei solchen Serien nicht unbedingt selbstverständlich ist. Wie bereits erwähnt, findet man viele Bekannte wieder und es kommen natürlich auch ein paar neue Protagonisten hinzu. Das Erzähltempo ist schnell, Humor kommt nicht zu kurz und der Roman wirkt deutlich homogener als der erste; wenn sich die Qualität in dieser Form weiter steigert, kann man von Ilona Andrews noch ein paar echte Knüller erwarten.
Wiederum handelt es sich um einen solide geschriebenen Urban-Fantasy-Roman, der nicht mehr möchte, als Unterhaltung bieten, dies aber auch vorzüglich schafft. Auch hier wie schon im ersten bleiben die Charaktere aber dennoch nicht zweidimensional oder stereotyp, sie werden deutlich ausgearbeitet und haben sowohl Ecken und Kanten und weiterhin sollte man immer wieder mal mit dem Unerwarteten rechnen.
Ohne jetzt allzu sehr ins Detail zu gehen: Einzige Ausnahme hier ist Bran, bei dem ist zwar nicht klar, wie er sich verhalten wird, aber man kann sich halbwegs vorstellen, was am Ende geschehen soll, hier ist die Erzählweise und die Hinführung einfach zu offensichtlich. Dem stehen aber zahllose andere Beschreibungen und Personen gegenüber die alles andere als offensichtlich sind, deswegen sei der »Bran-Ausrutscher« verziehen.
Das tut einem handwerklich gut erzählten und überaus kurzweiligen Roman aber auch keinen Abbruch, so dass ich auch »Magic Burns« jedem Freund von nicht mehr ganz so düsterer (der Roman ist deutlich weniger blutrünstig und auch weniger detailliert in seinen Beschreibungen von Greueltaten als der erste) Urban Fantasy oder Horror durchaus ans Herz legen kann.
Was die Romane angenehm zu lesen macht ist, dass Kate Daniels zwar ein Hauptcharakter ist, der gut austeilen kann, aber auch einsteckt und eben trotz ihrer Fähigkeiten kein Übermensch ist. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Autorin nicht versucht, ihre Romane zwanghaft durch überflüssige Worthülsen auf epische Länge zu strecken, sondern sich einfach mit knapp über 250 Seiten zufrieden gibt - ohne dass das bei Story oder Charakterisierungen zu Nachteilen führt. Man hat als Leser den Eindruck, dass sie genau weiß, was sie mit ihren Seiten vorhat.
Wiederum handelt es sich um einen solide geschriebenen Urban-Fantasy-Roman, der nicht mehr möchte, als Unterhaltung bieten, dies aber auch vorzüglich schafft. Auch hier wie schon im ersten bleiben die Charaktere aber dennoch nicht zweidimensional oder stereotyp, sie werden deutlich ausgearbeitet und haben sowohl Ecken und Kanten und weiterhin sollte man immer wieder mal mit dem Unerwarteten rechnen.
Ohne jetzt allzu sehr ins Detail zu gehen: Einzige Ausnahme hier ist Bran, bei dem ist zwar nicht klar, wie er sich verhalten wird, aber man kann sich halbwegs vorstellen, was am Ende geschehen soll, hier ist die Erzählweise und die Hinführung einfach zu offensichtlich. Dem stehen aber zahllose andere Beschreibungen und Personen gegenüber die alles andere als offensichtlich sind, deswegen sei der »Bran-Ausrutscher« verziehen.
Das tut einem handwerklich gut erzählten und überaus kurzweiligen Roman aber auch keinen Abbruch, so dass ich auch »Magic Burns« jedem Freund von nicht mehr ganz so düsterer (der Roman ist deutlich weniger blutrünstig und auch weniger detailliert in seinen Beschreibungen von Greueltaten als der erste) Urban Fantasy oder Horror durchaus ans Herz legen kann.
Was die Romane angenehm zu lesen macht ist, dass Kate Daniels zwar ein Hauptcharakter ist, der gut austeilen kann, aber auch einsteckt und eben trotz ihrer Fähigkeiten kein Übermensch ist. Weiterhin vorteilhaft ist, dass die Autorin nicht versucht, ihre Romane zwanghaft durch überflüssige Worthülsen auf epische Länge zu strecken, sondern sich einfach mit knapp über 250 Seiten zufrieden gibt - ohne dass das bei Story oder Charakterisierungen zu Nachteilen führt. Man hat als Leser den Eindruck, dass sie genau weiß, was sie mit ihren Seiten vorhat.
Andrews spielt weiter mit der Beziehung zwischen ihrer Heldin und Curran, dem Alpha der Gestaltwandler, was zu zusätzlichen Verwicklungen führt. Hier kristallisiert sich aber auch eine Entwicklung heraus, die - weiter fabuliert - höchst interessant werden dürfte. Zwei egozentrische Dickköpfe mit übermenschlichen Fähigkeiten in einer Art Haßliebe (äh, naja... weniger Haß... :o), da ist definitiv Platz für noch viele unterhaltsame Geschichten!
Viel mehr Informationen darüber, wie es zur Rückkehr der Magie kam, gibt es leider auch in diesem Band nicht, aber zumindest deutet Ilona Andrews ein paar Dinge an, die mich dann auch erstmal zufrieden stellten.
Fazit: Lesen!
Jetzt fräse ich mich durch »Dead Witch Walking« von Kim Harrison (erster Band der Serie »The Hollows«) - schon wieder Urban Fantasy. Offenbar scheint man bemerkt zu haben, dass Harry Dresden mächtig erfolgreich ist und deswegen poppen haufenweise Epigonen auf. Aber wenn diese gut zu lesen sind, verkürzt einem das prima die Zeit bis zum nächsten Butcher. Und ich sage immer: Besser gut kopiert, als schlecht selbst gemacht.
Coverabbildung Copyright 2008 ACE Books