Monster Village - Das Dorf der Verfluchten
Monster Village - Das Dorf der Verfluchten
Warum dieser Film immer dem SCI/FI Genre zugeordnet wird, kann ich nicht so ganz nachvollziehen, ist er doch vielmehr eine Mixtur aus Fantasy-und Horrormärchen, die gar nicht einmal so schlecht geworden ist. Das erste, was einem schlagartig auffällt, sind doch gewisse Parallelen zum Film "The Village", wobei ich der Meinung bin, das diese kanadische Produktion um einiges interessanter und kurzweiliger ist, als der Film von Shyamalan, der an Langeweile kaum zu überbieten ist.
Bei "Monster Village" hingegen bekommt der Zuschauer eine doch recht nette Story geboten, die zwar auch einige Logiklücken aufweist, wie zum Beispiel die Tatsache, das komischerweise keiner in immerhin 150 Jahren dieses Dorf gefunden hat. Dafür wird hier aber meiner Meinung nach die Spannung recht gut aufgebaut und kann sich auch konstant den ganzen Film über halten. Die Figur des Ogers, die eigentlich bedrohlich wirken soll, kann diese Empfindung aber leider nicht so richtig beim Betrachter auslösen, was warscheinlich daran liegt, das er sehr große Ähnlichkeit mit einem sympatischen grünen Helden aus einem Animations-Film hat, nur, das man es hier mit einer größeren Version zu run hat.. Trotzdem findet das Monster reiche Ernte und es gibt auch einige im Ansatz etwas härtere Szenen zu sehen.
Darstellerisch gibt es hier eigentlich nichts zu bemängeln, die Leistungen können sich durchaus sehen lassen, allerdings sticht auch keiner der Schauspieler besonders hervor. Insgesamt gesehen kann diese Produktion überzeugen, aber man sollte von Beginn an wissen, mit welcher Art Film man es hier zu tun hat, denn sicherlich gibt es auch Leute, die hiermit nicht soviel anfangen können. Mich hat der Film jedenfalls bestens unterhalten und ich finde, man sollte ihn wenigstens gesehen haben.
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