Blutiges - Unheimliches - Splatter (10. April 2010)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
10. April 2010
Das ist wohl die treffendste Bezeichnung für das hier stattfindende Geschehen, doch die Unterschiede zur normalen "Container-Show" sind schon ziemlich gewaltig, was der Zuschauer schon nach relativ kurzer Zeit zu spüren bekommt. Nun wird der Film auf der Rückseite des DVD.Covers als "überraschend blutig" beschrieben, was eventuell bei vielen Leuten vollkommen falsche Erwartungen wecken könnte. Denn wer jetzt denkt, das er einen Geisterfilm mit einem ordentlichen Splatter-Gore Anteil zu sehen bekommt, der wird am Ende doch ziemlich enttäuscht sein, da es in dieser Beziehung bis auf ein paar kleinere Szenen ganz am Ende nichts zu begutachten gibt, weswegen auch die Freigabe des Films nicht wirklich nachvollziehbar ist. Dennoch wäre es jetzt vollkommen falsch, dieses Werk lediglich aufgrund dieser Tatsache schlecht zu bewerten, da "Todeslager S-11" als Geisterfilm absolut überzeugen kann und dem Betrachter ein herrlich gruseliges Seh-Vergnügen bereitet.
Allein schon die Kulisse des ehemaligen Todeslagers sorgt hier für das nötige Ambiente, um das perfekte Grusel-Feeling aufkommen zu lassen, denn lässt sie doch von Beginn an ein sehr beklemmendes Gefühl aufsteigen, das sich im Laufe der Zeit immer mehr verstärkt und einen einfach nicht loslassen will. Man ist heilfroh darüber, das man vor dem heimischen Bildschirm sitzt und das Szenario aus sicherer Entfernung betrachten kann. Auf keinen Fall möchte man mit den Teilnehmern der Show die Plätze tauschen, fühlt man sich doch schon im eigenen Sessel äusserst unbehaglich und muss sich gegen die fast zwangsläufig aufkommende Gänsehaut erwehren, die einem das Geschehen vermittelt. Die aufkommende Atmosphäre ist wirklich mehr als gelungen und wird durch die düstere und bedrohliche Aura des Todeslagers noch zusätzlich verstärkt.
Durch geschickt eingesetzte Schockmomente und furchteinflössende Geister-Erscheinungen kommt hier das richtige Grusel-Feeling auf, das sich ganz automatisch auch auf den Zuschauer überträgt und ihm phasenweise kalte Schauer über den Rücken jagt. Das dabei entstehende Gefühl extremster Beklemmung verstärkt sich immer mehr und auch die Grundstimmung verdichtet sich von Minute zu Minute zusehends. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das man der unheimlichen Faszination dieses Films erliegt und manchmal der Eindruck entsteht, das man selbst ein Teil der unheimlichen geschehnisse ist, die sich in dem ehemaligen Todeslager abspielen. So leidet man auch mit den Teilnehmern der Show mit, die sich zu Beginn nicht sicher sind, ob ihnen Jemand lediglich einen Streich spielt, oder ob die auftretenden Geister-Erscheinungen wirklich existieren.
Die agierende Darsteller-Riege ist in dieser Geschichte ein ganz wichtiger Bestandteil des insgesamt sehr überzeugenden Gesamtbildes, das man von "Todeslager S-11" erhält, denn das dargebotene Schauspiel ist meiner Meinung nach absolut überzeugend und hinterlässt einen sehr authentischen Eindruck. Nun mag man sich sicherlich über einige Verhaltensweisen der Protagonisten streiten können, doch gerade in den Passagen, in denen die Unsicherheit in nackte Angst und Panik umschlägt, bekommt man ausdrucksstarkes Schauspiel geboten, das die Geschichte noch intensiver erscheinen lässt. Ganz generell entwickelt der Film ein hohes Maß an Intensität, die sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr entfalten kann und beim Zuschauer eine gewisse Nervosität aufkommen lässt, die man bis zum tragischen Ende auch nicht mehr abstreifen kann. Das es bei dieser Story kein Happy End werden wird, zeichnet sich schon sehr frühzeitig ab, so ist man dann vom Schluss-Akkord auch nicht gerade überrascht, denn im Prinzip denkt man während des gesamten Films nicht einmal daran, das hier alles gut ausgehen könnte.
Fazit: Wenn man sich von den beiden Worten "überraschend blutig" nicht in die Irre führen lässt und seine Erwartungen in eine falsche Richtung lenkt, dann bekommt man hier einen ausgezeichneten thailändischen Grusler geboten, der ganzzeitig spannende und unheimliche Unterhaltung bietet. Neben dem straff gezogenen Spannungsbogen ist die sehr düstere und unheilvolle Atmosphäre die ganz große Stärke des Films und die guten Schauspieler tun ihr Übriges, um dem Zuschauer einen "Big Brother-Trip" der ganz besonderen Art zu bieten, den man nicht so schnell wieder vergisst. Freunde der asiatischen Gruselfilme werden hier bestens bedient und sollten sich diesen sehr atmosphärischen Film keinesfalls entgehen lassen.
Allein schon die Kulisse des ehemaligen Todeslagers sorgt hier für das nötige Ambiente, um das perfekte Grusel-Feeling aufkommen zu lassen, denn lässt sie doch von Beginn an ein sehr beklemmendes Gefühl aufsteigen, das sich im Laufe der Zeit immer mehr verstärkt und einen einfach nicht loslassen will. Man ist heilfroh darüber, das man vor dem heimischen Bildschirm sitzt und das Szenario aus sicherer Entfernung betrachten kann. Auf keinen Fall möchte man mit den Teilnehmern der Show die Plätze tauschen, fühlt man sich doch schon im eigenen Sessel äusserst unbehaglich und muss sich gegen die fast zwangsläufig aufkommende Gänsehaut erwehren, die einem das Geschehen vermittelt. Die aufkommende Atmosphäre ist wirklich mehr als gelungen und wird durch die düstere und bedrohliche Aura des Todeslagers noch zusätzlich verstärkt.
Durch geschickt eingesetzte Schockmomente und furchteinflössende Geister-Erscheinungen kommt hier das richtige Grusel-Feeling auf, das sich ganz automatisch auch auf den Zuschauer überträgt und ihm phasenweise kalte Schauer über den Rücken jagt. Das dabei entstehende Gefühl extremster Beklemmung verstärkt sich immer mehr und auch die Grundstimmung verdichtet sich von Minute zu Minute zusehends. So ist es dann auch nicht weiter verwunderlich, das man der unheimlichen Faszination dieses Films erliegt und manchmal der Eindruck entsteht, das man selbst ein Teil der unheimlichen geschehnisse ist, die sich in dem ehemaligen Todeslager abspielen. So leidet man auch mit den Teilnehmern der Show mit, die sich zu Beginn nicht sicher sind, ob ihnen Jemand lediglich einen Streich spielt, oder ob die auftretenden Geister-Erscheinungen wirklich existieren.
Die agierende Darsteller-Riege ist in dieser Geschichte ein ganz wichtiger Bestandteil des insgesamt sehr überzeugenden Gesamtbildes, das man von "Todeslager S-11" erhält, denn das dargebotene Schauspiel ist meiner Meinung nach absolut überzeugend und hinterlässt einen sehr authentischen Eindruck. Nun mag man sich sicherlich über einige Verhaltensweisen der Protagonisten streiten können, doch gerade in den Passagen, in denen die Unsicherheit in nackte Angst und Panik umschlägt, bekommt man ausdrucksstarkes Schauspiel geboten, das die Geschichte noch intensiver erscheinen lässt. Ganz generell entwickelt der Film ein hohes Maß an Intensität, die sich mit zunehmender Laufzeit immer mehr entfalten kann und beim Zuschauer eine gewisse Nervosität aufkommen lässt, die man bis zum tragischen Ende auch nicht mehr abstreifen kann. Das es bei dieser Story kein Happy End werden wird, zeichnet sich schon sehr frühzeitig ab, so ist man dann vom Schluss-Akkord auch nicht gerade überrascht, denn im Prinzip denkt man während des gesamten Films nicht einmal daran, das hier alles gut ausgehen könnte.
Fazit: Wenn man sich von den beiden Worten "überraschend blutig" nicht in die Irre führen lässt und seine Erwartungen in eine falsche Richtung lenkt, dann bekommt man hier einen ausgezeichneten thailändischen Grusler geboten, der ganzzeitig spannende und unheimliche Unterhaltung bietet. Neben dem straff gezogenen Spannungsbogen ist die sehr düstere und unheilvolle Atmosphäre die ganz große Stärke des Films und die guten Schauspieler tun ihr Übriges, um dem Zuschauer einen "Big Brother-Trip" der ganz besonderen Art zu bieten, den man nicht so schnell wieder vergisst. Freunde der asiatischen Gruselfilme werden hier bestens bedient und sollten sich diesen sehr atmosphärischen Film keinesfalls entgehen lassen.
Von der ersten Minute an macht dieses Werk von Regisseur Kenneth J. Hall keinen Hehl daraus, das es sich um einen nicht ganz ernstzunehmenden Vertreter des Horror-Genres handelt. Vielmehr bekommt der Zuschauer eine gelungene Kombination aus Horror / Komodie-und Sexfilm serviert, bei der man schon ein Faible für schrägen und skurrilen Humor haben sollte, um bei der hier erzählten Geschichte gut unterhalten zu werden. Hier wird wirklich jedes Klischee bedient und das auf eine teilweise herrlich überzogene Art und Weise, so das mehrere Passagen des Films so herrlich grotesk erscheinen, das man sich vor lachen kaum halten kann. Die auftretende Skurrilität trifft hier insbesondere auf die Darstellung der einzelnen Charaktere zu, die größtenteils so klischeebehaftet sind, das es schon eine wahre Pracht ist.
Dabei ist es vollkommen egal, ob es sich um einen vollkommen sexistischen Inspector handelt, einen Pfarrer, der auf Spanking steht und eine Gummipuppe sein Eigen nennt, eine okkultistische Nonne, oder aber eine Hauptdarstellerin, die bei der erstbesten Gelegenheit mit einem Polizisten ins Bett geht, der ihr bei der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester hilft. Alle diese Figuren werden so köstlich und extrem übertrieben dargestellt, das allein schon durch das hier gezeigte Schauspiel ein äusserst hoher Spaß-Faktor entsteht. Keinesfalls sollte man aber das Monster vergessen, das durch seinen schier unstillbaren Hunger immer mehr Menschenopfer braucht, was fast schon zwangsläufig dazu führt, das immer mehr Mädchen spurlos verschwinden, die dann folgerichtig als nächste Mahlzeit im Bauch des Monsters landen, das hier eher einen belustigenden als bedrohlichen Eindruck hinterlässt, dadurch aber nahezu perfekt in die ziemlich schräge Gesamt-Inszenierung hineinpasst.
Nun sollte man allerdings nicht die Erwartung hegen, das sich im Laufe der Geschichte ein richtig ernstzunehmendes Horror-Feeling entfaltet, denn dafür ist dieser Film einfach nicht gemacht. Ich persönlich sehe dieses Werk vielmehr als eine Art gutgemachte Parodie auf die vielen teils schlechten und klischeebehafteten Horrorfilme an, die man in den letzten Jahren größtenteils präsentiert bekommen hat und als solche funktioniert "The Halfway House" verdammt gut. Der Film nimmt sich selbst nicht besonders ernst und das sollte man auch als Zuschauer nicht tun, denn dann bekommt man hier ein sehr kurzweiliges und gut unterhaltendes Filmchen geboten, bei dem man sehr viel Spaß haben kann. Dafür sorgen auch die etlichen Sex-Szenen, die einem manchmal schon das Gefühl vermitteln, das man es viel eher mit einem Sexfilm anstelle eines Horrorfilms zu tun hat. Doch tragen auch diese größtenteils absichtlich übertriebenen Sequenzen sehr viel zum Spaß-Faktor bei, der insgesamt als extrem hoch zu bezeichnen ist.
Letztendlich ist "The Halfway House" ein ziemlich aussergewöhnlicher Vertreter des Genres, bei dem man schon mit der richtigen Erwartungshaltung herangehen sollte, um hinterher nicht enttäuscht zu sein. Denn wer mit äusserst schrägem Humor und vollkommen überzogen dargestellten Charakteren nichts anfangen kann, der sollte sich dieses Werk verkneifen, wer aber auf etwas abwegigen Humor steht, der phasenweise bewust überspitzt dargestellt wird, der wird seine Freude an diesem Film haben und sich bestens unterhalten.
Fazit: "The Halfway House" ist ein Beitrag, der ganz sicher nicht jeden Geschmack treffen wird, da der Film wirklich sehr aussergewöhnlich ist und im Prinzip die oft zitierten Klischees des Horror-Genres sehr stark auf die Schippe nimmt. Am besten, man schaut sich dieses Werk einfach einmal an, um sich selbst ein Urteil bilden zu können, ich fühlte mich jedenfalls ganzzeitig gut und sehr kurzweilig unterhalten, so das ich bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen kann.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 2.0
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 84 Minuten
Dabei ist es vollkommen egal, ob es sich um einen vollkommen sexistischen Inspector handelt, einen Pfarrer, der auf Spanking steht und eine Gummipuppe sein Eigen nennt, eine okkultistische Nonne, oder aber eine Hauptdarstellerin, die bei der erstbesten Gelegenheit mit einem Polizisten ins Bett geht, der ihr bei der Suche nach ihrer verschwundenen Schwester hilft. Alle diese Figuren werden so köstlich und extrem übertrieben dargestellt, das allein schon durch das hier gezeigte Schauspiel ein äusserst hoher Spaß-Faktor entsteht. Keinesfalls sollte man aber das Monster vergessen, das durch seinen schier unstillbaren Hunger immer mehr Menschenopfer braucht, was fast schon zwangsläufig dazu führt, das immer mehr Mädchen spurlos verschwinden, die dann folgerichtig als nächste Mahlzeit im Bauch des Monsters landen, das hier eher einen belustigenden als bedrohlichen Eindruck hinterlässt, dadurch aber nahezu perfekt in die ziemlich schräge Gesamt-Inszenierung hineinpasst.
Nun sollte man allerdings nicht die Erwartung hegen, das sich im Laufe der Geschichte ein richtig ernstzunehmendes Horror-Feeling entfaltet, denn dafür ist dieser Film einfach nicht gemacht. Ich persönlich sehe dieses Werk vielmehr als eine Art gutgemachte Parodie auf die vielen teils schlechten und klischeebehafteten Horrorfilme an, die man in den letzten Jahren größtenteils präsentiert bekommen hat und als solche funktioniert "The Halfway House" verdammt gut. Der Film nimmt sich selbst nicht besonders ernst und das sollte man auch als Zuschauer nicht tun, denn dann bekommt man hier ein sehr kurzweiliges und gut unterhaltendes Filmchen geboten, bei dem man sehr viel Spaß haben kann. Dafür sorgen auch die etlichen Sex-Szenen, die einem manchmal schon das Gefühl vermitteln, das man es viel eher mit einem Sexfilm anstelle eines Horrorfilms zu tun hat. Doch tragen auch diese größtenteils absichtlich übertriebenen Sequenzen sehr viel zum Spaß-Faktor bei, der insgesamt als extrem hoch zu bezeichnen ist.
Letztendlich ist "The Halfway House" ein ziemlich aussergewöhnlicher Vertreter des Genres, bei dem man schon mit der richtigen Erwartungshaltung herangehen sollte, um hinterher nicht enttäuscht zu sein. Denn wer mit äusserst schrägem Humor und vollkommen überzogen dargestellten Charakteren nichts anfangen kann, der sollte sich dieses Werk verkneifen, wer aber auf etwas abwegigen Humor steht, der phasenweise bewust überspitzt dargestellt wird, der wird seine Freude an diesem Film haben und sich bestens unterhalten.
Fazit: "The Halfway House" ist ein Beitrag, der ganz sicher nicht jeden Geschmack treffen wird, da der Film wirklich sehr aussergewöhnlich ist und im Prinzip die oft zitierten Klischees des Horror-Genres sehr stark auf die Schippe nimmt. Am besten, man schaut sich dieses Werk einfach einmal an, um sich selbst ein Urteil bilden zu können, ich fühlte mich jedenfalls ganzzeitig gut und sehr kurzweilig unterhalten, so das ich bedenkenlos eine Empfehlung aussprechen kann.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 2.0
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 84 Minuten
Bei "The Cottage" handelt es sich um eine rabenschwarze und irrsinnig witzige Horror-Komödie, die diese Bezeichnung auch wirklich verdient. Der typisch britische Humor, den man ja gerade in den letzten jahren in mehreren Horror-Komödien begutachten konnte (Shaun of the Dead, Doghouse), kommt hier besonders gut zur Geltung und sorgt so für ein extrem kurzweiliges Film-Vergnügen der Extraklasse. Dafür sorgen allein schon die herrlich skurrilen und teils vollkommen überzeichneten Charaktere, die für ein Highlight nach dem anderen sorgen. Insbesondere die 3 Entführer stechen hier besonders hervor, denn sie geraten in die unmöglichsten Situationen, die sie allerdings größtenteils durch ihr eigenes Verhalten hervorrufen, das phasenweise schon so grotesk wirkt, das man sich vor lachen kaum noch halten kann.
So entsteht nicht gerade selten eine ungeheure Situationskomik, die noch zusätzlich durch sehr witzige Dialoge unterstützt wird und so das Sehvergnügen noch lustiger gestalten, als es sich schon von Haus aus präsentiert. Doch es ist nicht nur der geniale Humor, der diesen Film so absolut sehenswert macht, auch die Horror-Elemente kommen keineswegs zu kurz. Dabei sollte man allerdings anmerken, das "The Cottage" zwei vollkommen unterschiedliche Filmhälften zeigt, die jedoch beide absolut überzeugen können. Dreht sich in der ersten Hälfte noch alles um die Entführung, die sich mit der Zeit als vollkommen fehlgeschlagen darstellt, so bitet die zweite Filmhälfte ein recht blutiges und hartes Szenario, bei dem alle Horror-Fans auf ihre Kosten kommen dürften. Das geschehen hat sich nämlich vollkommen gedreht und die Entführer wie auch ihre Geisel sehen sich mit einem psychophatischen Killer konfrontiert, der nichts anderes im Sinn hat, als seine Opfer frühzeitig aus ihrem Leben zu entlassen.
Das auch die anschließenden teils sehr blutigen Passagen mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor versehen sind, versteht sich fast schon von selbst und so folgt ein Schlachtfest, das dem Betrachter in so einigen Szenen die Tränen in die Augen treibt. Der vorhandene Härtegrad ist dabei recht beachtlich, was auch die Freigabe des Films verständlich und nachvollziehbar macht.
Doch das eigentlich Highlight sind ganz eindeutig die hier agierenden Darsteller, die man meiner Meinung nach nicht besser hätte auswählen können. Ganz besonders fällt einem da Reece Searsmith auf, der im Laufe der Geschichte wirlich so Einiges über sich ergehen lassen muss und wahre Nehmerqualitäten entwickelt. Nicht nur, das er gleich zu Beginn von der gefesselten Geisel mit Kopfnüssen bombadiert wird, im weiteren geschehen verliert er auch noch einen halben Fuß und erscheint auch ansonsten wie der geborene Pechvogel. Doch auch die anderen Charaktere werden absolut brillant dargestellt und tragen so ihren Teil zu einem sehr unterhaltsamen und kurzweiligen Film-Vergnügen bei.
Insgesamt gesehen bekommt man einen äusserst gelungenen Genre-Beitrag serviert, der so dermaßen kurzweilig ist, das man gar nicht bemerkt, wie schnell doch die Zeit vergeht. Eine nahezu perfekte Mischung aus britischem schwarzem Humor und einer gehörigen Portion Horror sorgt dafür, das noch nicht einmal der Anflug von Langeweile entsteht. Hervorragende Darsteller, die von einem Fettnäpfchen in das andere treten, sorgen durch ihre schauspielerische Leistung für eine wahre Flut von Lachsalven, so das die Lachmuskeln des Zuschauers phasenweise schon arg strapaziert werden. Und ganz nebenbei entfaltet sich auch noch eine wirklich gelungene und sehr dichte Atmosphäre, die dadurch, das sich das Szenario nur bei Nacht abspielt, auch recht bedrohliche Ausmaße annimmt. Wenn man alle diese positiven Eigenschaften zusammennimmt, dann kann man Regisseur Paul Andrew Williams (London to Brighton) zu einem weiteren sehr gelungenem Film gratulieren.
Fazit: "The Cottage" ist eine wirklich mehr als gelungene Horror-Komödie, die insbesondere durch den vorhandenen schwarzen Humor zu überzeugen weiss. Allerdings kommen in der zweiten Filmhälfte auch die Freunde der härteren Welle voll auf ihre Kosten, so das man von einer absolut gelungenen Mixtur sprechen kann. Das Besondere sind hier die vollkommen unterschiedlichen Filmhälften, die aber beide absolut kurzweilig und sehr unterhaltsam sind. Kein echter Fan sollte sich dieses teilweise schon skurrile Werk durch die Lappen gehen lassen, denn ansonsten hätte man wahrlich etwas verpasst.
So entsteht nicht gerade selten eine ungeheure Situationskomik, die noch zusätzlich durch sehr witzige Dialoge unterstützt wird und so das Sehvergnügen noch lustiger gestalten, als es sich schon von Haus aus präsentiert. Doch es ist nicht nur der geniale Humor, der diesen Film so absolut sehenswert macht, auch die Horror-Elemente kommen keineswegs zu kurz. Dabei sollte man allerdings anmerken, das "The Cottage" zwei vollkommen unterschiedliche Filmhälften zeigt, die jedoch beide absolut überzeugen können. Dreht sich in der ersten Hälfte noch alles um die Entführung, die sich mit der Zeit als vollkommen fehlgeschlagen darstellt, so bitet die zweite Filmhälfte ein recht blutiges und hartes Szenario, bei dem alle Horror-Fans auf ihre Kosten kommen dürften. Das geschehen hat sich nämlich vollkommen gedreht und die Entführer wie auch ihre Geisel sehen sich mit einem psychophatischen Killer konfrontiert, der nichts anderes im Sinn hat, als seine Opfer frühzeitig aus ihrem Leben zu entlassen.
Das auch die anschließenden teils sehr blutigen Passagen mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor versehen sind, versteht sich fast schon von selbst und so folgt ein Schlachtfest, das dem Betrachter in so einigen Szenen die Tränen in die Augen treibt. Der vorhandene Härtegrad ist dabei recht beachtlich, was auch die Freigabe des Films verständlich und nachvollziehbar macht.
Doch das eigentlich Highlight sind ganz eindeutig die hier agierenden Darsteller, die man meiner Meinung nach nicht besser hätte auswählen können. Ganz besonders fällt einem da Reece Searsmith auf, der im Laufe der Geschichte wirlich so Einiges über sich ergehen lassen muss und wahre Nehmerqualitäten entwickelt. Nicht nur, das er gleich zu Beginn von der gefesselten Geisel mit Kopfnüssen bombadiert wird, im weiteren geschehen verliert er auch noch einen halben Fuß und erscheint auch ansonsten wie der geborene Pechvogel. Doch auch die anderen Charaktere werden absolut brillant dargestellt und tragen so ihren Teil zu einem sehr unterhaltsamen und kurzweiligen Film-Vergnügen bei.
Insgesamt gesehen bekommt man einen äusserst gelungenen Genre-Beitrag serviert, der so dermaßen kurzweilig ist, das man gar nicht bemerkt, wie schnell doch die Zeit vergeht. Eine nahezu perfekte Mischung aus britischem schwarzem Humor und einer gehörigen Portion Horror sorgt dafür, das noch nicht einmal der Anflug von Langeweile entsteht. Hervorragende Darsteller, die von einem Fettnäpfchen in das andere treten, sorgen durch ihre schauspielerische Leistung für eine wahre Flut von Lachsalven, so das die Lachmuskeln des Zuschauers phasenweise schon arg strapaziert werden. Und ganz nebenbei entfaltet sich auch noch eine wirklich gelungene und sehr dichte Atmosphäre, die dadurch, das sich das Szenario nur bei Nacht abspielt, auch recht bedrohliche Ausmaße annimmt. Wenn man alle diese positiven Eigenschaften zusammennimmt, dann kann man Regisseur Paul Andrew Williams (London to Brighton) zu einem weiteren sehr gelungenem Film gratulieren.
Fazit: "The Cottage" ist eine wirklich mehr als gelungene Horror-Komödie, die insbesondere durch den vorhandenen schwarzen Humor zu überzeugen weiss. Allerdings kommen in der zweiten Filmhälfte auch die Freunde der härteren Welle voll auf ihre Kosten, so das man von einer absolut gelungenen Mixtur sprechen kann. Das Besondere sind hier die vollkommen unterschiedlichen Filmhälften, die aber beide absolut kurzweilig und sehr unterhaltsam sind. Kein echter Fan sollte sich dieses teilweise schon skurrile Werk durch die Lappen gehen lassen, denn ansonsten hätte man wahrlich etwas verpasst.
Nun gut, dieser Nachfolger des sehr guten ersten Teils mit Kevin Bacon in der Hauptrolle hat mit dem ersten Teil nur noch recht wenig zu tun. Lediglich der Name Tom Witzki ( Bacons Name im ersten Teil) taucht auch hier auf, doch damit sind eigentlich schon alle Gemeinsamkeiten aufgezählt. Vielleicht hat es sogar einige Leute gegeben, die qualitätsmäßig einen ähnlich guten Film präsentiert zu bekommen, doch mit dieser Hoffnung sollte man nicht unbedingt an vorliegendes Werk herangehen, was aber keineswegs bedeuten soll, das es sich um einen schlechten Film handelt.
Die Geschichte wird gradlinig und schnörkellos erzählt und es entfaltet sich auch äusserst schnell die typische Gruselstimmung, die allerdings nicht ganz die Dichte aufweisen kann, wie es im Werk von 1999 der Fall war. Dennoch kommt man durchaus auf seine Kosten und kann sich auch der ein oder anderen Gänsehaut nicht erwehren, die während des sich abspielenden Geschehens aufkommt. Was mir dabei besonders gut gefallen hat, sind die größtenteils sehr gut eingesetzten Schockmomente, die dafür Sorge tragen, das der Zuschauer doch so einige Male ganz unwillkürlich zusammenzuckt.
Was dem Film ein wenig abgeht, ist die Tatsache, das er nicht besonders innovativ ist, denn trotz einer nicht unbedingt vorhersehbaren Wendung der Geschichte wirkt alles doch einigermaßen vorhersehbar, es fehlt ganz einfach an den wirklich großen Überraschungsmomenten. Das liegt aber ganz sicher auch darin begründet, das es mittlerweile ganz einfach zu viele ähnlich gelagerte Geisterfilme gibt und man deswegen auch nicht bei jedem neuen Beitrag das Höchstmaß an neuen Ideen erwarten kann. Letztendlich ist die schon erwähnte Wendung, die der Film nimmt, auch nicht die allerschlechteste und wird so manchen Betrachter auch richtig überraschen können.
Auch bei den Darstellern gibt es im Prinzip keinen wirklichen Grund zur Beschwerde. Rob Lowe verfügt zwar offensichtlich nicht über die darstellerischen Fähigkeiten eines Kevin Bacons, spielt seinen Part aber dennoch sehr souverän, ohne ihm jedoch einen besonderen Glanz zu verleihen. Auch der Rest der hier agierenden Darsteller-Riege bietet ein Schauspiel an, das man im oberen Durchschnittsbereich ansiedeln kann, etwaige überragende und neue Schauspieltalente gibt es aber nicht zu beobachten. So kann man letztendlich feststellen, das "Echoes 2" ein recht gelungener Gruselfilm ist, der zwar nichts bietet, was man so oder so ähnlich nicht schon in anderen Filmen gesehen hätte. Dennoch wird man über die gesamte Laufzeit äusserst kurzweilig und auch sehr spannend unterhalten und kann sich auch am gelungenen Grusel-Feeling erfreuen, das sich wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte zieht.
Fazit: "Echoes 2 - Stimmen aus der Zwischenwelt" ist vielleicht nicht unbedingt das Highlight, das sich viele erwartet haben, jedoch beinhaltet der Film sämtliche Zutaten, die ein Gruselfilm braucht. Spannende und kurzweilige Unterhaltung sind garantiert, man sollte seine Ansprüche nur nicht zu hoch ansiedeln, dann wird man von diesem überdurchschnittlich guten Werk auch keineswegs enttäuscht sein.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 87 Minuten
Extras: Deleted Scenes, Making of, Audiokommentar, Deutscher Trailer
Die Geschichte wird gradlinig und schnörkellos erzählt und es entfaltet sich auch äusserst schnell die typische Gruselstimmung, die allerdings nicht ganz die Dichte aufweisen kann, wie es im Werk von 1999 der Fall war. Dennoch kommt man durchaus auf seine Kosten und kann sich auch der ein oder anderen Gänsehaut nicht erwehren, die während des sich abspielenden Geschehens aufkommt. Was mir dabei besonders gut gefallen hat, sind die größtenteils sehr gut eingesetzten Schockmomente, die dafür Sorge tragen, das der Zuschauer doch so einige Male ganz unwillkürlich zusammenzuckt.
Was dem Film ein wenig abgeht, ist die Tatsache, das er nicht besonders innovativ ist, denn trotz einer nicht unbedingt vorhersehbaren Wendung der Geschichte wirkt alles doch einigermaßen vorhersehbar, es fehlt ganz einfach an den wirklich großen Überraschungsmomenten. Das liegt aber ganz sicher auch darin begründet, das es mittlerweile ganz einfach zu viele ähnlich gelagerte Geisterfilme gibt und man deswegen auch nicht bei jedem neuen Beitrag das Höchstmaß an neuen Ideen erwarten kann. Letztendlich ist die schon erwähnte Wendung, die der Film nimmt, auch nicht die allerschlechteste und wird so manchen Betrachter auch richtig überraschen können.
Auch bei den Darstellern gibt es im Prinzip keinen wirklichen Grund zur Beschwerde. Rob Lowe verfügt zwar offensichtlich nicht über die darstellerischen Fähigkeiten eines Kevin Bacons, spielt seinen Part aber dennoch sehr souverän, ohne ihm jedoch einen besonderen Glanz zu verleihen. Auch der Rest der hier agierenden Darsteller-Riege bietet ein Schauspiel an, das man im oberen Durchschnittsbereich ansiedeln kann, etwaige überragende und neue Schauspieltalente gibt es aber nicht zu beobachten. So kann man letztendlich feststellen, das "Echoes 2" ein recht gelungener Gruselfilm ist, der zwar nichts bietet, was man so oder so ähnlich nicht schon in anderen Filmen gesehen hätte. Dennoch wird man über die gesamte Laufzeit äusserst kurzweilig und auch sehr spannend unterhalten und kann sich auch am gelungenen Grusel-Feeling erfreuen, das sich wie ein roter Faden durch die gesamte Geschichte zieht.
Fazit: "Echoes 2 - Stimmen aus der Zwischenwelt" ist vielleicht nicht unbedingt das Highlight, das sich viele erwartet haben, jedoch beinhaltet der Film sämtliche Zutaten, die ein Gruselfilm braucht. Spannende und kurzweilige Unterhaltung sind garantiert, man sollte seine Ansprüche nur nicht zu hoch ansiedeln, dann wird man von diesem überdurchschnittlich guten Werk auch keineswegs enttäuscht sein.
Die DVD:
Vertrieb: Ascot Elite
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Bild: 2,35:1 (16:9)
Laufzeit: 87 Minuten
Extras: Deleted Scenes, Making of, Audiokommentar, Deutscher Trailer