Blutiges - Unheimliches - Splatter (19. Dezember 2009)
Blutiges - Unheimliches - Splatter
19. Dezember 2009
Zugegeben, nach den etlichen zumeist sehr guten Kritiken über diesen Film hatte ich schon eine gewisse Erwartungshaltung, die noch darin bestärkt wurde, das mir die hier zugrunde liegende Kurzgeschichte sehr gut gefallen hat. Und erstaunlicherweise hat der Film meine recht hohen Erwartungen sogar noch übertroffen. Ich halte es für keineswegs übertrieben, wenn man behauptet, das vorliegendes Werk ein "echtes Brett" ist, das auch vor allem die Freunde der etwas härteren Gangart vollkommen zufriedenstellen dürfte. Hier gibt es wirklich viel Splatter-und Gore Szenen zu sehen, die in einer Art und Weise dargestellt werden, die das Herz im Leibe eines jeden Horrorfans vor Freude hüpfen lassen dürften.
Das Bemerkenswerte aber ist, das dies nicht auf die so oft gesehene plumpe Art und Weise gezeigt wird, denn die hier gezeigte Härte wird einem in einem sehr stilvoll wirkendem Ambiente serviert. Dazu zählt vor allem sterile und gleichzeitig düster wirkende Optik, die sich wie ein roter Faden durch den gesamten Film zieht und beim Zuschauer eine Gänsehaut erzeugt, die er in keiner Phase dieses Werkes verliert. Es geht eine ganz eigenartige und sehr intensive Wirkung vom Geschehen aus, der man sich beim besten Willen nicht entziehen kann. Teilweise entsteht sogar eine fast magische Faszination, man kann seinen Blick einfach nicht vom Bildschirm lösen, so sehr zieht einen die hier erzählte Geschichte in ihren Bann.
Dazu trägt auch der erstklassige Spannungsaufbau bei, der sich fast minütlich immer mehr verdichtet und selbst das Level der absoluten Hochspannung fast mühelos erreicht. Während der gesamten Laufzeit gibt es auch nicht die kleinste Passage, die man eventuell als unnötig oder langatmig ansehen könnte, hier passt einfach alles nahezu perfekt zusammen und ergibt im Endeffekt einen stilvollen und ziemlich harten Horrorfilm, der eine absolut beeindruckende Wirkung auf den Betrachter hinterlässt. Ganz besonders die Sequenzen, die sich im "Meat Train " abspielen, entfalten durch ihre kühle Optik und den dort stattfindenden Schlachtfesten ein gehöriges Maß an Intensität und wirken trotz aller Härte auf eine gewisse Art und Weise extrem ästhetisch. So bekommt man zu keiner Zeit das Gefühl, es hier mit einem weiteren, eher stumpfen Metzelfilm zu tun zu haben, sondern viel eher mit einem kunstvollen Werk, das in seiner Gesamtheit absolut überzeugen kann und nicht nur durch seinen hohen Härtegrad im gedächtnis haften bleibt.
Zum insgesamt excellenten Gesamteindruck tragen auch die richtig guten darsteller bei, die durch die Bank einen mehr als ur soliden Job abliefern. Zwar handelt es sich hier um etwas weniger bekannte Gesichter, jedoch dürfte vor allem Bradley Cooper in der Rolle des Fotografen Leon vielen Leuten noch aus der Serie "Alias - Die Agentin" bekannt sein, in der er den symphatischen Freund von Sydney Bristow (Will Tippin) gespielt hat. Und sein dargebotenes Schauspiel fand ich besonders hervorstechend und glaubhaft, wobei ich die leistungen der anderen Akteure aber keineswegs schmälern möchte.
Fazit: "The Midnight Meat Train" ist ein extrem harter und sehr blutiger Horrorfilm, der aber keineswegs nur wegen seines Härtegrades, sondern besonders durch seine künstlerische Inszenierung überzeugen kann. In meinen Augen handelt es sich hier um einen Film, der sich auf einem sehr hohen Niveau bewegt und eigentlich jeden Horrorfan begeistern dürfte. Jedenfalls dürfte man sich nach Sichtung dieses tollen Filmerlebnisses zweimal überlegen, ob man in die nächste U-Bahn einsteigt, vor allem dann, wenn es sich um die letzte nächtliche Fahrt handelt.
Das Bemerkenswerte aber ist, das dies nicht auf die so oft gesehene plumpe Art und Weise gezeigt wird, denn die hier gezeigte Härte wird einem in einem sehr stilvoll wirkendem Ambiente serviert. Dazu zählt vor allem sterile und gleichzeitig düster wirkende Optik, die sich wie ein roter Faden durch den gesamten Film zieht und beim Zuschauer eine Gänsehaut erzeugt, die er in keiner Phase dieses Werkes verliert. Es geht eine ganz eigenartige und sehr intensive Wirkung vom Geschehen aus, der man sich beim besten Willen nicht entziehen kann. Teilweise entsteht sogar eine fast magische Faszination, man kann seinen Blick einfach nicht vom Bildschirm lösen, so sehr zieht einen die hier erzählte Geschichte in ihren Bann.
Dazu trägt auch der erstklassige Spannungsaufbau bei, der sich fast minütlich immer mehr verdichtet und selbst das Level der absoluten Hochspannung fast mühelos erreicht. Während der gesamten Laufzeit gibt es auch nicht die kleinste Passage, die man eventuell als unnötig oder langatmig ansehen könnte, hier passt einfach alles nahezu perfekt zusammen und ergibt im Endeffekt einen stilvollen und ziemlich harten Horrorfilm, der eine absolut beeindruckende Wirkung auf den Betrachter hinterlässt. Ganz besonders die Sequenzen, die sich im "Meat Train " abspielen, entfalten durch ihre kühle Optik und den dort stattfindenden Schlachtfesten ein gehöriges Maß an Intensität und wirken trotz aller Härte auf eine gewisse Art und Weise extrem ästhetisch. So bekommt man zu keiner Zeit das Gefühl, es hier mit einem weiteren, eher stumpfen Metzelfilm zu tun zu haben, sondern viel eher mit einem kunstvollen Werk, das in seiner Gesamtheit absolut überzeugen kann und nicht nur durch seinen hohen Härtegrad im gedächtnis haften bleibt.
Zum insgesamt excellenten Gesamteindruck tragen auch die richtig guten darsteller bei, die durch die Bank einen mehr als ur soliden Job abliefern. Zwar handelt es sich hier um etwas weniger bekannte Gesichter, jedoch dürfte vor allem Bradley Cooper in der Rolle des Fotografen Leon vielen Leuten noch aus der Serie "Alias - Die Agentin" bekannt sein, in der er den symphatischen Freund von Sydney Bristow (Will Tippin) gespielt hat. Und sein dargebotenes Schauspiel fand ich besonders hervorstechend und glaubhaft, wobei ich die leistungen der anderen Akteure aber keineswegs schmälern möchte.
Fazit: "The Midnight Meat Train" ist ein extrem harter und sehr blutiger Horrorfilm, der aber keineswegs nur wegen seines Härtegrades, sondern besonders durch seine künstlerische Inszenierung überzeugen kann. In meinen Augen handelt es sich hier um einen Film, der sich auf einem sehr hohen Niveau bewegt und eigentlich jeden Horrorfan begeistern dürfte. Jedenfalls dürfte man sich nach Sichtung dieses tollen Filmerlebnisses zweimal überlegen, ob man in die nächste U-Bahn einsteigt, vor allem dann, wenn es sich um die letzte nächtliche Fahrt handelt.
Backwood-Horrorfilme gibt es ja mittlerweile wie Sand am Meer und eigentlich alle laufen immer nach dem gleichen Schema ab. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, das "Plague Town" nicht wirklich viel Neues bietet, aber die Art, wie die Thematik hier behandelt wurde, sticht doch etwas aus dem allgemeinen Einheitsbrei heraus. Regissuer David Gregory ist es hier vortrefflich gelungen, einen vor allem in atmosphärischer Hinsicht absolut überzeugenden Genrebeitrag abzuliefern, der dem Zuschauer doch des öfteren kalte Schauer über den Rücken jagt und ihn durch seine unheilvolle Grundstimmung zu faszinieren. Während des gesamten Films fühlt man sich merklich unwohl in seiner Haut und verfolgt wie gebannt das Geschehen, das sich vor den eigenen Augen abspielt.
Auch wenn man allein schon durch die Eröffnungssequenz ziemlich deutlich erkennt, worauf die hier erzählte Geschichte hinausläuft, entwickelt sich ein konstant hoher Spannungsbogen, der sich kontinuirlich durch den gesamten Film zieht und zu keiner Zeit irgendwelche Einbrüche erleidet. Eher das Gegenteil ist der Fall, die Spannungsschraube wird Stück für Stück immer fester gezogen und es entfaltet sich eine sehr beklemmend wirkende Grundstimmung, der man sich einfach nicht entziehen kann. Unterstützt wird das Ganze durch die Tatsache, das sich die Geschichte ganzzeitig in der Nacht abspielt, wodurch die von Haus aus schon sehr bedrohliche Stimmung noch intensiver zur Geltung kommt. Und dann wäre da noch der Wald,, der als Schauplatz des Geschehens absolut perfekt in die Szenerie passt und das unheilvoll anmutende Element des Films besonders hervorhebt.
In diesem Wald, der sich um "Plague Town" erstreckt, jagen die missgestalteten Kinder der Stadt ihre Opfer, um sie auf sadistische Art und Weise zu quälen. Dabei sind aber gar nicht einmal die stattfindenden Quälereien das Schlimmste, sondern vielmehr die unheimliche Präsenz, die von den Kindern ausgeht. Man wird mit bleichen und fratzenartigen Gesichtern konfrontiert, die einem phasenweise das Bkut in den Adern gefrieren lassen. Hinzu kommen die ständig ausgestossenen Schreie und das ständige Gekichere, denn dadurch entsteht hier der wirkliche Horror, der sich in den Kopf des Betrachters frisst und ihn einfach nicht mehr loslässt. Und das ist auch gleichzeitig die große Stärke des Films, das langsam und schleichend aufkommende Grauen, das man im ersten Moment gar nicht so bewust wahrnimmt, das einen aber schon längst in seinen Bann gezogen hat, bevor man es selbst so richtig merkt.
Der vorhandene Härtegrad ist bis auf wenige härtere Szenen eigentlich gar nicht einmal besonders hoch angesiedelt, es sind vielmehr die kleinen und fiesen Dinge, die hier den echten Horror entstehen lassen. Sicher, es gibt blutige Passagen, doch werden echte Gorehounds hier doch eher etwas enttäuscht sein. Dafür werden aber Freunde des schleichenden und langsam aufsteigenden Horrors hier voll auf ihre Kosten kommen. Denn kaum merklich entfaltet sich langsam aber sicher eine aufkommende Härrte, die sich im Kopf des Zuschauers abspielt und derer man sich nicht erwehren kann. Das liegt auch in der Tatsache begründet, das es sich bei den Tätern um Kinder handelt, die man ja in der regel immer als etwas Unschuldiges ansehen möchte, was hier aber nicht möglich ist. Dadurch wirken die Taten noch viel intensiver und hinterlassen auch einen nachhaltigen Eindruck.
Fazit: "Plague Town" ist ein Film, der die Meinungen sicher spalten wird, die einen werden den Film lieben, andere werden so gut wie gar nichts damit anfangen können. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte, doch mir persönlich hat der Film sehr zugesagt. Auf den ersten Blick ein stinknormaler Backwood-Horrorfilm, der aber doch irgendwie ganz anders ist und zwar im positiven Sinne. Auf jeden fall sollte man sich dieses Werk einmal anschauen, um sich selbst ein Urteil bilden zu können, ich kann den Film auf jeden fall nur weiterempfehlen. Man bekommt ein durchgehend sehr intensives Filmerlebnis geboten, das durch eine extrem dichte und unheilvolle Atmosphäre überzeugt.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 85 Minuten
Extras: A Visit to Plague Town (Making Of), Audiokommentar von David Gregory, Trailer, Trailershow
Auch wenn man allein schon durch die Eröffnungssequenz ziemlich deutlich erkennt, worauf die hier erzählte Geschichte hinausläuft, entwickelt sich ein konstant hoher Spannungsbogen, der sich kontinuirlich durch den gesamten Film zieht und zu keiner Zeit irgendwelche Einbrüche erleidet. Eher das Gegenteil ist der Fall, die Spannungsschraube wird Stück für Stück immer fester gezogen und es entfaltet sich eine sehr beklemmend wirkende Grundstimmung, der man sich einfach nicht entziehen kann. Unterstützt wird das Ganze durch die Tatsache, das sich die Geschichte ganzzeitig in der Nacht abspielt, wodurch die von Haus aus schon sehr bedrohliche Stimmung noch intensiver zur Geltung kommt. Und dann wäre da noch der Wald,, der als Schauplatz des Geschehens absolut perfekt in die Szenerie passt und das unheilvoll anmutende Element des Films besonders hervorhebt.
In diesem Wald, der sich um "Plague Town" erstreckt, jagen die missgestalteten Kinder der Stadt ihre Opfer, um sie auf sadistische Art und Weise zu quälen. Dabei sind aber gar nicht einmal die stattfindenden Quälereien das Schlimmste, sondern vielmehr die unheimliche Präsenz, die von den Kindern ausgeht. Man wird mit bleichen und fratzenartigen Gesichtern konfrontiert, die einem phasenweise das Bkut in den Adern gefrieren lassen. Hinzu kommen die ständig ausgestossenen Schreie und das ständige Gekichere, denn dadurch entsteht hier der wirkliche Horror, der sich in den Kopf des Betrachters frisst und ihn einfach nicht mehr loslässt. Und das ist auch gleichzeitig die große Stärke des Films, das langsam und schleichend aufkommende Grauen, das man im ersten Moment gar nicht so bewust wahrnimmt, das einen aber schon längst in seinen Bann gezogen hat, bevor man es selbst so richtig merkt.
Der vorhandene Härtegrad ist bis auf wenige härtere Szenen eigentlich gar nicht einmal besonders hoch angesiedelt, es sind vielmehr die kleinen und fiesen Dinge, die hier den echten Horror entstehen lassen. Sicher, es gibt blutige Passagen, doch werden echte Gorehounds hier doch eher etwas enttäuscht sein. Dafür werden aber Freunde des schleichenden und langsam aufsteigenden Horrors hier voll auf ihre Kosten kommen. Denn kaum merklich entfaltet sich langsam aber sicher eine aufkommende Härrte, die sich im Kopf des Zuschauers abspielt und derer man sich nicht erwehren kann. Das liegt auch in der Tatsache begründet, das es sich bei den Tätern um Kinder handelt, die man ja in der regel immer als etwas Unschuldiges ansehen möchte, was hier aber nicht möglich ist. Dadurch wirken die Taten noch viel intensiver und hinterlassen auch einen nachhaltigen Eindruck.
Fazit: "Plague Town" ist ein Film, der die Meinungen sicher spalten wird, die einen werden den Film lieben, andere werden so gut wie gar nichts damit anfangen können. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte, doch mir persönlich hat der Film sehr zugesagt. Auf den ersten Blick ein stinknormaler Backwood-Horrorfilm, der aber doch irgendwie ganz anders ist und zwar im positiven Sinne. Auf jeden fall sollte man sich dieses Werk einmal anschauen, um sich selbst ein Urteil bilden zu können, ich kann den Film auf jeden fall nur weiterempfehlen. Man bekommt ein durchgehend sehr intensives Filmerlebnis geboten, das durch eine extrem dichte und unheilvolle Atmosphäre überzeugt.
Die DVD:
Vertrieb: Splendid
Sprache / Ton: Deutsch / Englisch DD 5.1
Untertitel: Deutsch
Bild: 1,78:1 (16:9)
Laufzeit: 85 Minuten
Extras: A Visit to Plague Town (Making Of), Audiokommentar von David Gregory, Trailer, Trailershow
In dem schier unerschöpflichen Fundus des 80er Jahre Horrorfilms tummeln sich so manche B Movies, die doch ziemlich unbekannt sind oder zumeist auch stark unterschätzt werden. Zu dieser Gruppe zählt wohl auch der vorliegende Slasher aus dem Jahr 1982, in dem recht gekonnt der Slasherfilm mit Mystery-Elementen angereichert wird, was in dieser Kombination für einen sehr spannenden und kurzweiligen Filmgenuss garantiert. Sicherlich zählt der Film nicht zu den ganz großen Klassikern, doch Regisseur J.S Cardone ist es hier gelungen eine Geschichte in Szene zu setzen, die durchaus eine faszinierende Wirkung auf den Zuschauer ausübt. Das liegt in der Hauptsache wohl an den Mystery-Elementen des Filmes, die dem Geschehen eine ganz besondere Note verleihen, die man aber durchaus noch besser und intensiver hätte herausarbeiten können, denn das vorhandene Potential wurde hier bei weitem nicht ausgeschöpft.
Und dennoch entfaltet sich schon nach ziemlich kurzer Anlaufzeit eine sehr dichte Grundstimmung, die mit der Zeit immer unheilvollere und gespenstische Züge annimmt, die sich ganz unweigerlich auf einen selbst überträgt. Die einsame Insel, das unheimlich wirkende Haus, in dem die beiden Pärchen wohnen und ständige Gewitter in der Nacht sorgen für eine erstklassige Atmosphäre, die man gern auf sich wirken und sich von ihr fesseln lässt. Teilweise fühlt man sich richtiggehend unwohl in seiner Haut und spürt ein seltsam beklemmendes Gefühl, das immer stärker und intensiver wird.
Auch der dramaturgische Spannungsaufbau kann hier als sehr gelungen angesehen werden, denn die Spannungsschraube wird ganz langsam immer fester angezogen, so das das eigene Sehverhalten von Minute zu Minute immer intensiver wird. Durch die Tatsache, das der eigentliche Mörder nicht zu sehen ist und man bis zum Ende im Unklaren darüber gelassen wird, wer wirklich für die Morde verantwortlich zeichnet, entfalten sich die mysteriösen Momente des Filmes erst so richtig und drücken dem Geschehen ihren Stempel auf. Hätten die macher des Films jetzt noch etwas stärker die Thematik der Alpträume und Visionen bearbeitet und in den Vordergrund der Geschichte gestellt, dann wäre hier aus einem überdurchschnittlich guten Film ein herausragender geworden, der so auch vielleicht die ihm gebührende Aufmerksamkeit erhalten hätte.
"The Slayer" zählt nicht zu den Werken, die durch einen hohen Härtegrad oder viele blutige Szenen auffallen, denn auch wenn es einige härtere Passagen gibt, bewegt sich alles in einem normalen Rahmen. Vielmehr handelt es sich hier um ein Werk, das vor allem atmosphärisch mächtig Pluspunkte sammeln kann. Hinzu kommt die spannende Geschichte, die keinerlei Langeweile aufkommen lässt und den Zuschauer ganzzeitig gut und kurzweilig unterhalten kann. Solide, aber keinesfalls herausragend agierende Schauspieler tun ihr Übriges dazu, hier für ein interessantes Filmerlebnis zu sorgen.
Fazit: Auch wenn "The Slayer" nicht zu den absoluten Klassikern gehört, so handelt es sich doch um einen sehr guten B Movie Horrorfilm, der leider nie die Beachtung erlangt hat, die er eigentlich verdient hätte. Für mich persönlich eine stark unterschätzte kleine Perle der 80er, die sich jeder Fan des Genres auf jeden Fall einmal zu Gemüte führen sollte, denn man bekommt eine wirklich tolle Mischung aus Slasher-und Mystery geboten, die fesselnde und faszinierende Unterhaltung garantiert.
Und dennoch entfaltet sich schon nach ziemlich kurzer Anlaufzeit eine sehr dichte Grundstimmung, die mit der Zeit immer unheilvollere und gespenstische Züge annimmt, die sich ganz unweigerlich auf einen selbst überträgt. Die einsame Insel, das unheimlich wirkende Haus, in dem die beiden Pärchen wohnen und ständige Gewitter in der Nacht sorgen für eine erstklassige Atmosphäre, die man gern auf sich wirken und sich von ihr fesseln lässt. Teilweise fühlt man sich richtiggehend unwohl in seiner Haut und spürt ein seltsam beklemmendes Gefühl, das immer stärker und intensiver wird.
Auch der dramaturgische Spannungsaufbau kann hier als sehr gelungen angesehen werden, denn die Spannungsschraube wird ganz langsam immer fester angezogen, so das das eigene Sehverhalten von Minute zu Minute immer intensiver wird. Durch die Tatsache, das der eigentliche Mörder nicht zu sehen ist und man bis zum Ende im Unklaren darüber gelassen wird, wer wirklich für die Morde verantwortlich zeichnet, entfalten sich die mysteriösen Momente des Filmes erst so richtig und drücken dem Geschehen ihren Stempel auf. Hätten die macher des Films jetzt noch etwas stärker die Thematik der Alpträume und Visionen bearbeitet und in den Vordergrund der Geschichte gestellt, dann wäre hier aus einem überdurchschnittlich guten Film ein herausragender geworden, der so auch vielleicht die ihm gebührende Aufmerksamkeit erhalten hätte.
"The Slayer" zählt nicht zu den Werken, die durch einen hohen Härtegrad oder viele blutige Szenen auffallen, denn auch wenn es einige härtere Passagen gibt, bewegt sich alles in einem normalen Rahmen. Vielmehr handelt es sich hier um ein Werk, das vor allem atmosphärisch mächtig Pluspunkte sammeln kann. Hinzu kommt die spannende Geschichte, die keinerlei Langeweile aufkommen lässt und den Zuschauer ganzzeitig gut und kurzweilig unterhalten kann. Solide, aber keinesfalls herausragend agierende Schauspieler tun ihr Übriges dazu, hier für ein interessantes Filmerlebnis zu sorgen.
Fazit: Auch wenn "The Slayer" nicht zu den absoluten Klassikern gehört, so handelt es sich doch um einen sehr guten B Movie Horrorfilm, der leider nie die Beachtung erlangt hat, die er eigentlich verdient hätte. Für mich persönlich eine stark unterschätzte kleine Perle der 80er, die sich jeder Fan des Genres auf jeden Fall einmal zu Gemüte führen sollte, denn man bekommt eine wirklich tolle Mischung aus Slasher-und Mystery geboten, die fesselnde und faszinierende Unterhaltung garantiert.
Bei "X-Ray" handelt es sich um eine weitere kleine Slasher-Perle aus den 80er Jahren, zu der es leider immer noch keine offizielle deutsche DVD - Veröffentlichung gibt. Es erstaunt doch immer wieder, wieviel tolle Filme es noch gibt, die endlich einmal eine offizielle VÖ erhalten sollten, da sie es wirklich verdient hätten, so wie auch dieser Film. Man sollte hier allerdings nicht unbedingt sehr hohe Ansprüche an eine logische Geschichte haben, denn viele Passagen des Filmes weisen doch ein eher unlogisches Szenario auf, ähnlich verhält es sich auch mit den verhaltensweisen der Darsteller. Wenn es in einem echten Krankenhaus so zugehen würde wie hier, dann könnte man schon durchaus von sehr ausgeprägtem Dilletantismus sprechen. Doch sein wir ehrlich, würde hier alles logisch und normal abgehen, dann würde X-Ray" sicherlich nur halb so viel Spaß machen und der Unterhaltungswert würde sich maximal im unteren Drittel ansiedeln.
So aber bekommt der Zuschauer hier einen herrlich klischeebehafteten Slasher serviert, der wieder einmal aufzeig, wie sehr traumatische Kindheitserlebnisse sein können und das gewisse Situationen einen bis ins Erwachsenenalter verfolgen können. Ziel des hier agierenden wahnsinnigen Killers ist die äusserst hübsche Susan, die sich lediglich ihre Untersuchungsergebnisse von ihrem Check Up abholen möchte und dabei nichtsahnend in ein Horror-Szenario gerät, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt. Dabei entwickelt sich während der Jagd durch die sterilen Krankenhaus-Korrifore eine stark beklemmende Grundstimmung, die an Dichte und Bedrohlichkeit schwerlich zu überbieten ist. Phasenweise fühlt man sich sogar richtiggehend in das Geschehen involviert, was teilweise für ein ziemliches Unbehagen sorgen kann.
Und auch die Tatsache, das man sich hier eigentlich sehr schnell vorstellen kann, wer der wahnsinnige Mörder ist, der das Krankenhaus unsicher macht und immer mehr Menschen tötet, nimmt dies dem Film überhaupt nichts von seiner Spannung. Bis zum finalen Showdown, in dem sich Susan dem Killer gegenübersieht, zieht sich ein konstant hoch angesiedelter Spannungsbogen durch die Geschichte, der eigentlich zu keiner Zeit nennenswerte Einbrüche erleidet und so für ein durchgehend interessantes Filmerlebnis garantiert.
Härtemäßig bietet "X-Ray" zwar keine besonders harten Sequenzen, das meiste wird bis auf wenige kleine Ausnahmen doch eher nur angedeutet, was aber gar nicht weiter stört, da ständig Spannung vorhanden ist und die Faszination, die von der vorhandenen Atmosphäre ausgeht, sich fast zwangsläufig auch auf den Zuschauer überträgt. Gern lässt man sich von dem unheimlich anmutenden Szenario fesseln und erlebt den Alptraum, dem Susan ausgesetzt ist, am eigenen Leib mit. So fallen auch die oft aufkommenden Logiklöcher und die teils vollkommen unlogisch wirkenden Verhaltensweisen der Protagonisten nicht sonderlich ins Gewicht, so das man sich im Endeffekt an einem zwar extrem klischeebehafteten, aber excellent unterhaltenden Slasher erfreuen kann, der hanz einfach sehr viel Spaß macht und zudem noch hochgradig spannend ist.
Fazit: Gorehounds werden hier nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen und Logik-Fanatiker werden sich wphl eher die Haare raufen, dennoch bekommt man hier einen wirklich gelungenen Slasher geboten, der ganzzeitig sehr gut und interessant unterhält. Die vielleicht etwas mangelnde Härte wird hier durchaus durch einen soliden Spannungsbogen und eine hervorragende Atmosphäre ersetzt, der man sich beim besten Willen nicht entziehen kann, selbst wenn man es auch wollte.
So aber bekommt der Zuschauer hier einen herrlich klischeebehafteten Slasher serviert, der wieder einmal aufzeig, wie sehr traumatische Kindheitserlebnisse sein können und das gewisse Situationen einen bis ins Erwachsenenalter verfolgen können. Ziel des hier agierenden wahnsinnigen Killers ist die äusserst hübsche Susan, die sich lediglich ihre Untersuchungsergebnisse von ihrem Check Up abholen möchte und dabei nichtsahnend in ein Horror-Szenario gerät, aus dem es scheinbar keinen Ausweg gibt. Dabei entwickelt sich während der Jagd durch die sterilen Krankenhaus-Korrifore eine stark beklemmende Grundstimmung, die an Dichte und Bedrohlichkeit schwerlich zu überbieten ist. Phasenweise fühlt man sich sogar richtiggehend in das Geschehen involviert, was teilweise für ein ziemliches Unbehagen sorgen kann.
Und auch die Tatsache, das man sich hier eigentlich sehr schnell vorstellen kann, wer der wahnsinnige Mörder ist, der das Krankenhaus unsicher macht und immer mehr Menschen tötet, nimmt dies dem Film überhaupt nichts von seiner Spannung. Bis zum finalen Showdown, in dem sich Susan dem Killer gegenübersieht, zieht sich ein konstant hoch angesiedelter Spannungsbogen durch die Geschichte, der eigentlich zu keiner Zeit nennenswerte Einbrüche erleidet und so für ein durchgehend interessantes Filmerlebnis garantiert.
Härtemäßig bietet "X-Ray" zwar keine besonders harten Sequenzen, das meiste wird bis auf wenige kleine Ausnahmen doch eher nur angedeutet, was aber gar nicht weiter stört, da ständig Spannung vorhanden ist und die Faszination, die von der vorhandenen Atmosphäre ausgeht, sich fast zwangsläufig auch auf den Zuschauer überträgt. Gern lässt man sich von dem unheimlich anmutenden Szenario fesseln und erlebt den Alptraum, dem Susan ausgesetzt ist, am eigenen Leib mit. So fallen auch die oft aufkommenden Logiklöcher und die teils vollkommen unlogisch wirkenden Verhaltensweisen der Protagonisten nicht sonderlich ins Gewicht, so das man sich im Endeffekt an einem zwar extrem klischeebehafteten, aber excellent unterhaltenden Slasher erfreuen kann, der hanz einfach sehr viel Spaß macht und zudem noch hochgradig spannend ist.
Fazit: Gorehounds werden hier nicht unbedingt auf ihre Kosten kommen und Logik-Fanatiker werden sich wphl eher die Haare raufen, dennoch bekommt man hier einen wirklich gelungenen Slasher geboten, der ganzzeitig sehr gut und interessant unterhält. Die vielleicht etwas mangelnde Härte wird hier durchaus durch einen soliden Spannungsbogen und eine hervorragende Atmosphäre ersetzt, der man sich beim besten Willen nicht entziehen kann, selbst wenn man es auch wollte.