Cube Zero
Im Gegensatz zu vielen anderen Meinungen hat mir dieses Prequel, das
zeitlich gesehen vor den beiden ersten Cube-Teilen spielt, sehr gut
gefallen. Zwar wird hier nicht ganz die Klasse der genialen kanadischen
Low Budget Perle aus dem Jahr 1997 erreicht, aber gerade nach dem doch
eher schwachen zweiten Teil bekommt der Zuschauer hier wieder eine sehr
interessante und spannende Geschichte präsentiert. Zugegebenermaßen ist
es hilfreich, wenn man die Vorgänger schon kennt, denn so erschließt
sich einem die Story doch logischer, als wenn man gar keine
Vorkenntnisse hätte. Doch selbst dann, wenn man diesen Teil zuerst
sehen sollte, dürften eigentlich keine Probleme entstehen, da doch
eindeutig aufgezeigt wird, aus welchen Gründen die Menschen in diesem
würfelartigen Komplex befinden, aus dem es anscheinend kein Entkommen
gibt, da etliche Räume mit todbringenden Fallen ausgestattet sind.
Die steril und gleichzeitig futuristisch anmutende Optik des Films ist wie schon in den Vorgängern das wohl größte Markenzeichen dieses Werkes, das allerdings im Bezug auf den vorhandenen Härtegrad die Nummer 1 der Reihe darstellt. Denn obwohl man schon bei "Cube" aufgrund einer 16er Freigabe sichtlich über einige deftige Szenen überrascht war, legt dieser Film in dieser Beziehung noch einmal eine Schippe drauf. Das soll jetzt aber keineswegs bedeuten, das man eine Splatter/Gore-Orgie erwarten sollte, aber es gibt doch so einige Passagen, die ziemlich derbe geraten sind, was insbesondere die Freunde der etwas härteren Gangart erfreuen dürfte.
Doch es sind nicht nur die harten Szenen, die dieses Prequel in meinen Augen absolut sehenswert machen, ich bin der Meinung, das der Film ganz generell überzeugend ist. Man bekommt eine solide Geschichte zu sehen, die jederzeit kurzweilig und interessant erzählt wird und im gegensatz zu vielen anderen empfand ich persönlich auch die hier agierenden Schauspieler durchaus überzeugend. Ganz sicher bekommt man keine oscarreifen Leistungen geboten, doch stellt sich hier eher die frage, ob man das bei einem Film dieser Art erwarten sollte. Besonders Zachary Bennett in der Rolle des Eric spielt seinen Part doch sehr symphatisch und lässt insbesondere die menschliche Seite in dieser ansonsten doch kalten und emotionslosen Szenerie durchscheinen. Er stellt gewisse Anweisungen und Befehle in Frage und handelt nicht wie sein Kollege Dodd, der aus Angst, das ihm selbst etwas passiert, jeden noch so abstrusen Befehl wie eine seelenlose Maschine ausführt, ohne Fragen zu stellen.
So bekommt man letztendlich einen wirklich guten und spannenden Film geboten, der gerade den ziemlich schwachen "Cube 2: Hybercube" etwas vergessen lässt. Und auch, wenn hier nicht die Genialität des Erstlings erreicht wird, kann ich die teilweise sehr negativen Meinungen über diesen Film nicht ganz nachvollziehen. Ein sehr gelungener Abschluss einer Trilogie, der ja im Prinzip den Anfang des Ganzen darstellt und jederzeit spannende und gute Unterhaltung in bester Cube-Manier bietet.
Fazit: "Cube Zero" ist ein meiner Meinung nach zu Unrecht schlecht bewerteter Film, der zwar nicht an das extrem hohe Niveau des ersten Teils herankommt, der seinerzeit ein innovatives Meisterwerk darstellte und dies auch immer noch ist, aber eine sehr spannende Vorgeschichte erzählt, die sich in das insgesamt sehr gute Gesamtbild einer Trilogie einfügt, die man unbedingt gesehen haben sollte.
Die steril und gleichzeitig futuristisch anmutende Optik des Films ist wie schon in den Vorgängern das wohl größte Markenzeichen dieses Werkes, das allerdings im Bezug auf den vorhandenen Härtegrad die Nummer 1 der Reihe darstellt. Denn obwohl man schon bei "Cube" aufgrund einer 16er Freigabe sichtlich über einige deftige Szenen überrascht war, legt dieser Film in dieser Beziehung noch einmal eine Schippe drauf. Das soll jetzt aber keineswegs bedeuten, das man eine Splatter/Gore-Orgie erwarten sollte, aber es gibt doch so einige Passagen, die ziemlich derbe geraten sind, was insbesondere die Freunde der etwas härteren Gangart erfreuen dürfte.
Doch es sind nicht nur die harten Szenen, die dieses Prequel in meinen Augen absolut sehenswert machen, ich bin der Meinung, das der Film ganz generell überzeugend ist. Man bekommt eine solide Geschichte zu sehen, die jederzeit kurzweilig und interessant erzählt wird und im gegensatz zu vielen anderen empfand ich persönlich auch die hier agierenden Schauspieler durchaus überzeugend. Ganz sicher bekommt man keine oscarreifen Leistungen geboten, doch stellt sich hier eher die frage, ob man das bei einem Film dieser Art erwarten sollte. Besonders Zachary Bennett in der Rolle des Eric spielt seinen Part doch sehr symphatisch und lässt insbesondere die menschliche Seite in dieser ansonsten doch kalten und emotionslosen Szenerie durchscheinen. Er stellt gewisse Anweisungen und Befehle in Frage und handelt nicht wie sein Kollege Dodd, der aus Angst, das ihm selbst etwas passiert, jeden noch so abstrusen Befehl wie eine seelenlose Maschine ausführt, ohne Fragen zu stellen.
So bekommt man letztendlich einen wirklich guten und spannenden Film geboten, der gerade den ziemlich schwachen "Cube 2: Hybercube" etwas vergessen lässt. Und auch, wenn hier nicht die Genialität des Erstlings erreicht wird, kann ich die teilweise sehr negativen Meinungen über diesen Film nicht ganz nachvollziehen. Ein sehr gelungener Abschluss einer Trilogie, der ja im Prinzip den Anfang des Ganzen darstellt und jederzeit spannende und gute Unterhaltung in bester Cube-Manier bietet.
Fazit: "Cube Zero" ist ein meiner Meinung nach zu Unrecht schlecht bewerteter Film, der zwar nicht an das extrem hohe Niveau des ersten Teils herankommt, der seinerzeit ein innovatives Meisterwerk darstellte und dies auch immer noch ist, aber eine sehr spannende Vorgeschichte erzählt, die sich in das insgesamt sehr gute Gesamtbild einer Trilogie einfügt, die man unbedingt gesehen haben sollte.