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»Schön war die Jugend?« - Ausflüge in die Romanheftvergangenheit: Occu - die Stimme aus dem Jenseits Nr. 46: »Geheimnis des magischen Rubins«

Schön war die Jugendzeit? -  Ausflüge in die RomanheftvergangenheitAusflüge in die Romanheftvergangenheit:
Geheimnis des magischen Rubins
Occu - die Stimme aus dem Jenseits Nr. 46

Meine Beziehung zu Romanheften und Heftromanen war immer etwas zwiegespalten. Das war nicht etwa ein Verhältnis von Liebe und Hass zu gleichen Teilen, sondern stellte eher ein Stück eines literarischen Reifeprozesses dar.Gelesen habe ich schon immer gern und meistens leicht oberhalb dessen, was der Bibliothekar dem Kinde in seinem jeweiligen Alter empfehlen würde.

Aber dennoch hab ich die Heftromane aus der phantastischen Ecke, auf die so oft herabgesehen wurde, begeistert umarmt, als sie mir endlich zugänglich wurden.

Also hab ich sie eine ziemliche lange Weile verschlungen, um damit die Langeweile zu bekämpfen.

Irgendwann war die Langeweile dann weg, die Ansprüche veränderten sich und die Romanhefte wurden wieder verkauft – wobei ein gewisser Teil aus behutsam aufgehoben wurde, ohne zu wissen wie und wann man sie noch einmal brauchen könnte.

Loslassen kann das Zeugs einen Liebhaber aber nicht ewig und so nach zweieinhalb Jahrzehnten (in denen man natürlich zwischendurch immer mal wieder die eine oder andere Serie verfolgt hat, aber eben nicht acht gleichzeitig) will man zwecks altersgerechter Selbstanalyse wissen, was da so dran war, an dem suchtgefährdenden Material und ob der Stoff heute noch wirkt.

Tatsächlich bin ich bei dem aktuellen Material leicht zynisch geworden: „John Sinclair“ ist inzwischen Fließbandware endloser Einzelromane geworden; „Zamorra“ kniet sich in ein unglaubliches Panoptikum des Phantastischen, doch es mangelt immer noch an einer ordnenden Hand mit einem großen Plan, „Perry“ funktioniert noch.

Was aber ist mit dem Material, dass die Jugendzeit so unwiderstehlich darauf einschwor?

Also jetzt ein neuer Ausflug in die Szene und mal das antesten was man kennt und das, was einem damals entgangen ist. Gut 35 Jahre nach ihrer Einstellung beginne ich einen  Selbstversuch an "Occu", allesamt geschrieben von "Henry Ghost" (Pseudonym von Hademar Bankhofer, vereinzelt unterstützt von Thomas Mielke und Uwe Anton), veröffentlicht bei Zauberkreis zwischen 1976 und 1980.

Drei Romane hab ich mir testweise gegriffen, ohne spezielle Reihenfolge – vielleicht das Sicherste, wenn man sich einer Serie nähert, die damals lediglich alle vier Wochen erschienen ist (tatsächlich wird der Erscheinungsmodus überhaupt nicht angegeben).

Geheimnis des magischen RubinsZum Inhalt:
Schwimmen gehen ist gefährlich, das merkt ein junges urlaubendes Pärchen namens Thania und Dashiell recht drastisch, als es an einem See so richtig baden geht. Thania findet nämlich während eines kleinen Tauchgangs einen goldenen Ring mit eingefasstem Rubin und gerät gleich in dessen (natürlich bösen) Bann und ersäuft ihren Galan kurzerhand. Anschließend läuft sie zur nächsten Kleinstadt-Polente, beichtet alles, ohne ihre Beteiligung zu erwähnen und kippt dann weg.
Weil Thania aber das Töchterlein eines gewissen James Raleigh ist und dieser ein alter Studienfreund von Joe Baxter ist, hat unser Held alsbald seinen ersten Auftritt. Der ist, wie der Waschzettel auf Seite 2 großformatig informiert, der Top-Mann beim „Parapsychologic Department der Interpol“ und agiert als ausführende Hand seines Chefs Dr. Leon Duvaleux. Die nötige weibliche Zusammenarbeit wird durch die Kolleginnen Olga Dussova und Viola Oggi erledigt; die Eine eine von Rasputin abstammend, die Andere von römischen Hexen.

Baxter macht dann gleich mal den Lackmustest an der traurigen Thania – auf rein medialer Ebene, denn Joe hat nie eine Waffe dabei (Menno! - Anm. des Autors) – und wird auf geistiger Ebene beinahe aus den Puschen gehauen. Offenbar steht eine monströse finstere Macht in Habachtstellung.
Natürlich wird sofort eine großformatige Überwachung eingeleitet, die auch dringend nötig ist, denn Thania plant eine interfamiliäre Racheaktion, an der die Sippen der Raleighs und der Grives' beteiligt sind. Ihr Plan: alle meucheln, aber das bitte relativ schnell und unauffällig.

Zu diesem Zweck mietet Thania in Rekordzeit eine Wohnung an, baut sie noch schneller in einen Wahrsager-Salon um und hat binnen kürzester Zeit einen soliden Kundenstamm an übergewichtigen älteren Frauen an der Hand. Beste Voraussetzungen also, um die agile Viola auf die Besessene anzusetzen, also nimmt sie an einer Séance teil, wo die Gute (bzw. die Böse) gleich mal ihre Kunstfertigkeit beweist, indem sie einen echten Draht ins Jenseits herstellt, wie die herbeigerufenen Geister der Toten beweisen. Parallel dazu attackiert sie die noch unerkannte Viola im Zwischenreich und verschafft sich via Anwesenheit vor den Teilnehmern ein Alibi, während sie eine mörderische Erscheinung auf ihren Vater hetzt, der im Gerichtssaal gerade seines Amtes waltet und jemanden verknacken muss. 

Während das PDI mit vereinten Kräften alle diese Attacken abwehrt, wobei ihr Seelenheil unter Dauerfeuer steht, sucht ein junger Mann namens John Grives in dem fast zerfallenen Stammhaus seiner Ahnen nach Aufzeichnungen aus alter Zeit und findet das Meiste von Ratten zerfressen. Während er die wenigen intakten Bände der Familienchronik birgt, wird auch er aus dem Unsichtbaren angegriffen und bricht sich fast den Hals. Im Krankenhaus, so war es schon zu ahnen, findet er die entscheidende Passage und macht sich fortan auf die Suche nach eben diesem vor Jahrhunderten verlorenen Ring, der jetzt Thanias Finger ziert. Dabei stöbert er u.a. auch Dashiells Leiche in dem besagten See auf und gerät so an Joe Baxter persönlich

Von da an ist es nur noch Recherchearbeit, bis die Beteiligten auf die Backstory aus dem 18.Jahrhundert stoßen – die man sich dann per Kontakt mit dem Totenreich bestätigen läßt, formschön auf „Psycho-Disc“ aufgezeichnet, einem speziellen Aufzeichnungsgerät für das Jenseitige. Dabei geht es um einen strengen Richter und einen noch strengeren Ankläger der Krone, diverse rachsüchtige Verurteilte, einen Fluch und ein Wesen, das sich Zoroaster nennt und noch einen Twist für das Team bereit hält...

Eindrücke:
Ich verzichte jetzt mal auf eine noch detailliertere Nacherzählung bis zum halbwegs glücklichen Ende, falls sich Interessierte noch mit dem Roman beschäftigen möchten und ein wenig nach Überraschung lechzen.
Nachdem ich in letzter Zeit des öfteren über einige unsägliche Beiträge zum Heftromankanon gestolpert war, muss ich sagen, dass ich mit der Lektüre von „Occu“ einiges an Erleichterung verspürte. Zwar habe ich hier keinen Roman des Seriengründers und Hauptautors Hademar Bankhofer erwischt, sondern einen Gastroman von Uwe Anton, aber der vielbeschäftigte Autor liefert hier grundsolide Arbeit ab, die sich kompetent und actionreich weglesen läßt.

Wobei, wenn man von Action spricht, dann spielt die sich bei „Occu“ - und das macht natürlich den individuellen Reiz aus – hauptsächlich im Kopf ab, denn die Beteiligten sind zumeist damit beschäftigt, in Sekundenschnelle medial ihren Körper zu verlassen, ihre Seele ins Zwischen- bzw. Totenreich zu versetzen, jemanden geistig zu schützen oder zu attackieren und wieder zurück zu rutschen. Da spürt man den Reiz des Spiritismus für die Macher ganz deutlich, nur an der Visualisierung hapert es bisweilen doch etwas, die phantastischen „Anderswelten“ sind nur marginal gezeichnet, da passt es zum Heftromantenor schon besser, wenn Höllenhunde aus dem Nichts entstehen oder Würgehände vor Gericht zum Meucheln ansetzen. Generell hat man das in anderen Serien jedoch fantasievoller gestaltet.

Dennoch geht die Handlung recht flott von der Hand, vielleicht sogar etwas zu flott, denn Anton hat hier den Plot mit reichlich Haupt- und Nebenfiguren angereichert, wechselt ständig die Handlungsorte und sorgt so für reichlich Abwechslung. Das führt natürlich auch zu Kuriositäten wie dem in absoluter Rekordzeit aufgezogenen Salon der Wahrsagerin, der natürlich hauptsächliche tortensüchtige Frauen gesetzten Alters anzieht, aber irgendwie muss man die Dinge ja am Laufen halten.

Die Überfülle an Plot führt dann zu einem etwas übervollen Showdown, bei dem ich Anton hoch anrechne, dass er noch einen Twist eingebaut hat, der das alles auf eine noch höllischere Ebene stellt, nur leider hat mich die Zoroaster-Figur leider nicht so mitgerissen, wie sie vielleicht sollte, dafür kommt der Dreh zu spät im Roman.

Da spürt man dann doch ganz deutlich, dass hier kein aufeinander aufbauend erzählter Kosmos entwickelt wird, sondern ein Gastautor im Serientrend eine solide Auftragsarbeit erledigt wird, ein Problem, mit dem schon Jürgen Grasmück bei „Larry Brent“ haderte. Man bedient sich der Figur, packt ordentlich Holz auf das Feuer und hofft, es werde schon recht warm werden, ein Trend, der für eine Serie mit 12-13 Folgen pro Jahr fast zwingend vorgegeben war.

Kräftig schmunzeln kann man beim seitenlangen Waschzettel-Kasten, der die Beteiligten für Gelegenheitsleser funktionell zusammen fasst, wobei man den üblichen Fußangeln der 70er und 80er nicht ausweicht, sondern voll hinein latscht: Joe Baxter ist natürlich muskulös, hochgewachsen, blond und hat stahlblaue Augen; Olga muss als Kontrast schwarzhaarig und vollbusig daherkommen, während Viola selbstmurmelnd ein superblondes und gertenschlankes Medium ist – ich kann das James-Bond-ähnliche Plakat dazu fast mit geschlossenen Augen zeichnen. Rätsel darf man auch über die Herkunft des Chefs, der laut Klappentext Sohn einer Pariser Wahrsagerin ist, „entstanden aus deren transzendentalen Verbindung zu Nostradamus“ - eine Art der Fortpflanzung, über die unbedingt noch Bücher geschrieben werden sollten.

Erfreulich ist, dass derlei Reize dann nicht unbedingt ausschlaggebend für den beruflichen Erfolg der Agenten sind, sondern auf ihren übernatürlichen Geisteskräften beruhen.

Besonders herbe Fehler sind dabei relative Mangelware, wenn man von dem praktischen Rein und Raus aus den Kartoffeln (bzw. den Körpern) von Seele und Bewußtsein absieht; ein Vorschlag, der variabel zur Situation schnell, sehr schnell, superschnell oder mühsam vonstatten geht.
Der verstärkt auf geistiger Ebene geführte Kampf ist dann wohl auch der Grund, warum selbst Esoterikfans nach vier Jahren wohl nach handfesterer Kost verlangten, wobei „Occu“ als Nebenserie ja immerhin noch ein recht langes Leben genoß, anders als „Monstrula“ (2 Jahre) oder „Der Magier“ (etwas mehr als eins).

Alles in allem kein Knüller, aber solide und thematisch leicht variierende Romankost, die Esoterikinteressierte nicht abschreckt.

Jetzt muss ich nur noch an den Hauptautor ran...Fortsetzung folgt!

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Phantastisches
Occu
Nr. 46: »Geheimnis des magischen Rubins«
Nr. 51: »Kreatur aus dem Zwischenreich«
Nr. 54: »Die Teufelsfratze«

Silber-Grusel-Krimi
Nr. 249: Legion der lebenden Toten
Nr. 274: Das sechsfüßige Monster
Nr. 275:
Feuerreiter
Nr. 278: Der Lockruf des Wahnsinnigen
Nr. 283: Die Moor-Monster

Nr. 289: Der 13. Weg ins Jenseits
Nr. 308: Wolfsgezücht
Nr. 313: Mörder aus dem Totenreich
Nr. 344: Die unheimliche Wandlung des Mr. Melway


Larry Brent
Nr. 109: Kastell des Dämons
Nr. 133: Die Höllenmühle
Nr. 139 Rätsel-Tempel des Dschinn

Ron Kelly
Nr.  20: In den Klauen der Menschenfresser

Vampir-Horror
Nr. 100: Die gelbe Villa der Selbstmörder
Nr. 127: Die Hand auf dem Totenhügel
Nr. 135: Der Alchimist von Buckland Castle
Nr. 145: Der Stier von Kreta
Nr. 160: Der unheimliche Besuch
Nr. 191: Treibjagd in der Hexenschlucht
Nr. 214: Engel der Finsternis
Nr. 225: Das Hexenopfer
Nr. 226: Der Klub der Henker
Nr. 228: Das Reich der Geisterrochen
Nr. 331: Die Stunde der Insekten
Nr. 365:
Die Bestien aus dem Zeitgrab

Nr. 372: Meteorit des Grauens
Nr. 377: Wenn die Ratten kommen

Nr. 378: Die letzte Hexe
Nr. 402: Marconi 666
Nr. 429: Aus Sehnsucht nach Liebe

Gaslicht (VPM)
Nr. 292: Im Abgrund des Bösen
Nr. 538: Die Insel der Verstorbenen

Nr. 692: Die einsame Schwester
Nr. 991: Brennende Augen

Gaslicht (Krönung)
Nr. 416: Erbschaft des Grauens
Nr. 425: In den Händen des Satans

Nr. 446: Das Ende einer Tragödie

Nr. 457: Der Judaskuß

Gordon Black
Nr. 16 Die Mördermumie

Geister-Krimi
Nr. 155: Rondo der Toten auf Burrigham
Nr. 265: Böse Geister spuken besser

Nr. 320: Geisterflug ins Niemandsland
Nr. 331: Schiff des Grauens

Nr. 365: Der Teufel zwischen Wolkenkratzern

Geister-Krimi (2. Auflage)
Nr. 22: Die Gruft der grünen Spinnen

Gespenster-Krimi
Nr. 46: Das Dämonenhaus
Nr. 54: Der Stein des Todes
Nr. 58: Das Satanszeichen

Nr. 75: Das Monster aus dem Jenseits
Nr. 95: Fahrstuhl in die Hölle
Nr. 189: Dämonen an Bord
Nr. 236: Wenn die Zombies kommen

Nr. 298: Der Sensenmann
Nr. 314: Gefangener im Totenreich
Nr. 321: Satansgambit
Nr. 385:
Der grüne Dämon
Nr. 391: Der Tyrann der Pyramidenstadt
Nr. 393: Der Letzte der Drachen

Nr. 397: Verschollen im Geisterwald
Nr. 398: Gefangen in der Spiegelwelt

Nr. 399: Das Rätsel des Monstersees
Nr. 400: Die Todesgöttin

Nr. 408: Schattenreiter
Nr. 416: Die Rückkehr der Bestie
Nr. 429: Im Niemandsland des Bösen
Nr. 442: Der Drachenmann

Nr. 451: Der lebende Wald
Nr. 480: Die Wölfischen
Nr. 594: Revolte in der Hölle


John Sinclair
Nr. 170: Ich gegen die Riesen-Kraken
Nr. 209: Die Gruft mit dem Höllenauge
Nr. 210: Drei Leichen im Garten


Damona King
Nr. 50: Das Hotel der Toten
Nr. 85: Die Monster-Freaks von Amsterdam
Nr. 97: Der graue Tod

Spuk-Roman
Nr. 60: Der Geistergraf verfluchte sie
Nr. 87: Im Bann des Unsichtbaren

Nr. 94: Nachts kam er aus der Gruft...

Mitternacht
Nr. 180: Hochzeit im Spukschloß
Nr. 200: Die einzige Zeugin


Melissa
Nr. 64: Kehr um, eh' du dem Tod begegnest

Jessica Bannister
Nr. 44: Der Wald der Verfluchten

Rätselhafte Rebecca
Nr, 19: Das Schloss, in dem das Unheil wohnt

Amulett – Der phantastische Liebesroman
Nr.4 Nach sieben schweren Jahren

Dr. Morton
Nr. 20: Es lebe der Champion
Nr. 40: Das Nervenserum

Der Lord
Nr. 40: Der Vernichter jagt Sir Edward

Erbers Grusel Krimi
Nr. 12 Das Neue Gesicht

Grusel Western
Geister Western
(siehe Western)

SF
Terra Astra
Nr. 125 Zarastra – die Zauberin

Commander Perkins
Nr. 6 Die Todesmaterie

Krimi
Butler Parker
Nr. 19: Parker...Hongkong...Gelbe Drachen
Nr. 191: Parker schockt Graf Dracula
Nr. 219: Parker und die ›leichten Damen‹

Sandra King
08: Heuschrecken des Todes
32: Die Mörder-Klinik

Silber Krimi
Nr. 1049 Todesrakete aus der Wüste

Kommissar X

Nr. 1403 Der Todeskaktus

Franco Solo
Nr. 19 Treibjagd auf den Mafia-Boß

Die Katze
Nr. 34 Blut-Golf


Inspector McCormick
Nr. 80 Auf den Hund gekommen

Glenn Collins
Nr. 106: Ich war der Staatsfeind Nr.1

Jerry Cotton
Nr. 217 Bleigeflüster als Finale

Mark Baxter
Nr. 37 Hölle am Himalaya

Cherringham
01 Mord an der Themse

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Nr. 17 Der Nebel des Schreckens

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Nr. 12 Stepp auf heißem Eisen

Crash – Internationale Krimis
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Nr. 34 Der Banditen-Lord

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Nr. 705: Der Zirkus ist ihr Zuhause

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Nr. 50: Verschmäht

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Nr. 1310: Wie konntest du nur so leichtsinnig sein?
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Die Journalistin

Nr. 1 Großer Wirbel in der Redaktion

Tierarzt Dr. Clemens
Nr. 1 Mit einer Katze durch dick und dünn

Kommentare  

#1 Toni 2015-12-01 16:21
Interessanter Einstand. Noch jemand auf Lesereise, viel Spass dabei :-)

Die Aufmachung von OCCU fand ich gar nicht mal so schlecht (die Augen hatten was). Ich habe genau einen Roman (Nr.54). Ob die Dinger damals die Esoteriker ansprechenh sollten? Zumindest bei den Leuten an den Externsteinen habe keine Occu-Romane gesehen.. :lol: .
#2 Thomas Mühlbauer 2015-12-01 22:38
@Toni
Ich denke schon, dass man esoterisch Interessierte Leser auf die Serie aufmerksam machen wollte, denn ab Band 21 gab es von Hademar Bankhofer eine Art LKS mit dem Titel Para, PSI und ASW - Das Occu-Magazin aus dem Zauberkreis-Verlag , die auf einer Doppelseite Themen aus dem Bereich der Grenzwissenschaften hatte.
#3 Remis Blanchard 2015-12-03 08:20
Zu Occu kam ich durch einen Zufall. In einem Zeitschriftenladen fand ich einen Sammelband mit 5 Romanen drin der damals sehr billig war. Eigentlich las ich zu der Zeit fast nur SF Romane aber das Titelbild machte mich neugierig auf den Inhalt. Also kaufte ich mir den Band und fing sofort an mit lesen. Ich fand die Romane so spannend dass ich Ausschau nach neuen Romane hielt. Ich fand die Serie dann auch aber leider war dann nach 6 Bänden Schluss. Zum Glück kamen die älteren Romane in den Sammelbänden raus, so dass ich die Serie einigermassen von Anfang an mitverfolgen konnte. Ich fand die Serie sehr gut. Die Romane waren spanend geschrieben und es waren auch abwechslungsreiche Romane darunter. Ich fand es schade dass die Serie damals so abrupt vom Markt verschwand. Durch Occu stiess ich aber dann zu Macabros und Silber Grusel Krimi. Ich fand plötzlich Gefallen an den Gruselromanen so dass ich mir neben den SF Romane nun auch öfters Gruselromane kaufte.
#4 Des Romero 2015-12-03 08:31
"Paranormales" hat nun rein gar nichts mit Esoterik zu tun, auch wenn die Esoterik-Welle seit den 1980ern dies gern werbewirksam kommuniziert. Daher hätten sich von OCCU auch nur jene "esoterisch interessierten Leser" angesprochen gefühlt, die Esoterik mit Übernatürlichkeit gleichsetzen – und damit völlig auf dem Holzweg sind.
#5 Andreas Decker 2015-12-03 11:55
im Nachhinein habe ich es immer für schräg gehalten, dass jemand wie Bankhofer, der ja noch als Fernsehmoderator und Experte für Naturmedizin arbeitet, mal Horrorheftchen schrieb. Grasmück und Bankhofer müssen engen Kontakt gehabt haben, man stampft ja nicht für einen Gelegenheitsautor eine eigene Serie aus dem Boden, wenn da nicht Materialkontinuität gesichert ist.

Ich habe noch ein Bankhoferbuch über Okkultismus mit Widmung in meiner Sammlung und bestimmt seit 30 Jahren nicht mehr reingesehen. Das gab' s mal als Preis bei einem Grasmückwettbewerb wofür auch immer, ich weiß es nicht mehr, irgendeine Marlos-Sache vermutlich.

An die Occu-Romane habe ich nur noch eine verschwommene Erinnerung, obwohl ich die meisten gelesen habe. Ich meine noch zu wissen, dass der Held immer seine scharfen Assistentinnen angeschmachtet hat. Aber da hörte es dann auch auf. Zauberkreis-Helden waren enthaltsam. Abgesehen von Zamorra und Nicole, äh, Roy de Voss und seine Rani :-) Aber das war ja auch später.
#6 matthias 2015-12-03 19:15
zitiere Remis Blanchard:
Zu Occu kam ich durch einen Zufall. In einem Zeitschriftenladen fand ich einen Sammelband mit 5 Romanen drin der damals sehr billig war. Eigentlich las ich zu der Zeit fast nur SF Romane aber das Titelbild machte mich neugierig auf den Inhalt. Also kaufte ich mir den Band und fing sofort an mit lesen. Ich fand die Romane so spannend dass ich Ausschau nach neuen Romane hielt. Ich fand die Serie dann auch aber leider war dann nach 6 Bänden Schluss. Zum Glück kamen die älteren Romane in den Sammelbänden raus, so dass ich die Serie einigermassen von Anfang an mitverfolgen konnte. Ich fand die Serie sehr gut. Die Romane waren spanend geschrieben und es waren auch abwechslungsreiche Romane darunter. Ich fand es schade dass die Serie damals so abrupt vom Markt verschwand. Durch Occu stiess ich aber dann zu Macabros und Silber Grusel Krimi. Ich fand plötzlich Gefallen an den Gruselromanen so dass ich mir neben den SF Romane nun auch öfters Gruselromane kaufte.


Gab es damals eigentlich nicht Flohmärkte? Da sind die Hefte außerdem noch billiger, als die furchtbaren Sammelbände.
Ich habe 90/91 mit dem Sammeln angefangen und konnte mit 20 DM 2 Beute voll mit Romanheften abschleppen...
#7 Remis Blanchard 2015-12-04 07:40
In Luxemburg gab es die Sachen auf den Flohmärkten nicht. Man fand viele alte Jerry Cottons und Lassiters aber fast keine Gruselromane. Wenn du Glück hattest gab es Zeitschriftenläden welche die alten Hefte einfach in den Regalen stehen liessen in der Hoffnung jemand würde sie irgendwann kaufen. Die waren dann meistens verstaubt und auch schon ein wenig vergilbt aber hautptsache es gab sie. Wenn du viel Glück hattest konntest du ältere Romanhefte auf den Strassenverkäufen finden welche ein bis zweimal im Sommer stattfanden. Dort gab es dann Händler die von ausserhalb kamen und ihre alten Sachen loswerden wollten. Da waren auch die Preise OK. Ich kann mich erinnern in der Nachbargemeinde gab es eine Tankstelle die alte Perry RHodan Hefte die schon sehr vergilbt waren im Angebot hatten. Da gab es eine riesige Kiste und dort lagen die Hefte dann drin. Der Besitzer verkaufte sie damals , ich spreche von Ende der 70er Jahre, für 5 Pfennig das Stück und wenn er persönlich anwesend war bekam ich noch ein paar Hefte umsonst mit. Er wollte sie einfach loswerden. Und das waren teilweise Erstauflagen in den 200er Nummern.
#8 Silvan Prefetzky 2015-12-06 20:00
Ich war damals zwar einen Gutteil meines Teenagerlebens in Tauschläden (mangels Internet), aber habe auf andere Serien fokussiert und mich irgendwie nie rangetraut, weil es die Serien zu meinem Startzeitpunkt (1983/84) gar nicht mehr gab. Eine erste professionelle Listenübersicht (nicht selbst gestrickt) bekam ich erst 1990 in Buchform zur Verfügung. Da gab es nur noch Einzelstücke.
Über die Occu-Magazinseite wollte ich auch noch was schreiben, das kommt dann in den dritten Bericht mit rein...
@Toni
Wird dich freuen, der dritte Occu-Testbericht wird tatsächlich Nr.54 - allerdings gibts den erst übernächste Woche dann (51 geht vor)! :-)

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