Kurze, kleine Gedichte (7)
Ein Beitrag von Sarah Diener
Ich glühe
Verbrenne innerlich
Möchte schreien
Doch kein Wort
Kein Laut
Verlässt meine Lippen
Erfasse kaum
Die Gedanken
Die schwirrend
Um meinen Kopf kreisen
So muss es sich anfühlen
Wenn man verrückt wird
Gehetzt
Verzweifelt
Sinnlos
So muss er sein
Der Wahnsinn
Weiss
Grau
Schwarz
Kunstvoll bedecken sie
Den Himmel
Verformbar
Wandelbar
Manchmal
Möchte ich sein wie sie
Denn irgendwie
Sind sie frei
Er hüllt mich ein
In sein sanftes Tuch
Schlaf
Meine Augen schliessen sich
Ich bin so müde...
Lass mich träumen, süsser Schlaf
Ich will nicht erwachen
Gib mich nicht mehr frei...
Ich erwache
Verschwunden die Bilder
Oh bitterer Schlaf...
Warum
Kannst du
Mir nicht wenigstens
Meinen Traum lassen?
Ich glühe
Verbrenne innerlich
Möchte schreien
Doch kein Wort
Kein Laut
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